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Wilhelm von Köln, auch Meister Wilhelm, ist ein in der Zeit von 1370 bis 1390 in städtischen Urkunden erwähnter Maler in Köln, welcher als das Haupt der älteren niederrheinischen oder Kölner Malerschule angesehen wird, von dem aber keine Werke mit Sicherheit nachzuweisen sind. Sein Name wurde erstmals in der Limburger Chronik von 1380 gefunden.[1] Er steht für eine Reihe von Altarbildern aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, deren Haupteigenschaften inbrünstige Frömmigkeit und zarte Anmut, besonders in der Charakteristik der weiblichen Figuren sind und deren Formenbildung sich dem damals herrschenden gotischen Stil anschließt. Bilder dieser Art finden sich im Museum und in verschiedenen Kirchen, unter anderem in Köln, München, Nürnberg, Frankfurt am Main und Berlin. Im Rheinland, nahe der Ahr, wird ihm ein großes Triptychon in der St. Martin Pfarrkirche in Kirchsahr im Sahrbachtal zugeordnet.[2]

Wilhelm von Köln, Sarkophage des Erzbischofs Kuno von Falkenstein, Basilika St Kastor, Koblenz
Wilhelm von Köln, Sarkophage des Erzbischofs Kuno von Falkenstein, Basilika St Kastor, Koblenz
Unknown (Wilhelm von Köln?) - Adoration of the Magi, St. Severus and St. Walburga, St. James and St. Philip - 26.106 - Detroit Institute of Arts
Unknown (Wilhelm von Köln?) - Adoration of the Magi, St. Severus and St. Walburga, St. James and St. Philip - 26.106 - Detroit Institute of Arts

Eine Gedenktafel über ihn befindet sich in der Walhalla in Donaustauf.


Literatur



Einzelnachweise


  1. Heribert Reiners: Die Kölner Malerschule. In: Monographien zur Geschichte der Christlichen Kunst. Band V.. B. Kühnen Kunst und Verlagsanstalten, Mönchengladbach, S. 2.
  2. Wolfgang Segschneider, Wolfgang Pechtold: Vom Rhein zur Ahr. 1. Auflage. Ahrtal-Verlag-Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler 1974, S. 102, 103.
Personendaten
NAME Wilhelm von Köln
ALTERNATIVNAMEN Wilhelm von Herle; Meister Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM vor 1370
STERBEDATUM nach 1390

На других языках


- [de] Wilhelm von Köln

[en] William of Cologne

William of Cologne (Wilhelm von Köln or Meister Wilhelm) was a medieval German painter active in Cologne and recorded in city charters between 1370 and 1390. He is regarded as the foremost artist of the Cologne School. No paintings can be attributed securely to him by him, though his name is used as a collective term for a series of altarpieces from late in the fourteenth century, whose main qualities are ardent piety and delicate grace, particularly in the characteristics of the female figures. Their formal aspects, however, remain within the prevailing Gothic style. Images of this kind may be found in museums and various churches in Cologne, Munich, Nuremberg, Frankfurt am Main and Berlin, and there is a plaque to him in the Walhalla temple.

[fr] Wilhelm von Köln

Wilhelm von Köln ou Wilhelm von Herle, aussi appelé Meister Wilhelm, magister Wilhelmus et en français Maître Wilhelm, est un peintre du XIVe siècle actif à Cologne. Même si l'on ne connaît aucune œuvre qui peut lui être attribuée avec certitude, il était un des chefs de file de l’École de Cologne de peinture durant la deuxième moitié du XIVe siècle.



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