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Wolfgang Gäfgen (* 12. September 1936 in Hamburg) ist ein deutscher Künstler, der in den bildnerischen Ausdrucksmedien von Zeichnung, Holzdruck, Papierschnitt und Fotografie arbeitet. Von 1983 bis 2002 war er Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.


Leben


Wolfgang Gäfgen studierte von 1956 bis 1958 zunächst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Theo Garve (1902–1987) sowie bei Kurt Kranz. Bis 1961 setzte er das Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart fort, wo Karl Rössing und Walter Brudi seine Lehrer waren, die sich beide insbesondere für zeitgenössische künstlerische Originalgrafik, Typografie und Buchgestaltung einsetzten.

Nach dem Studienabschluss wechselte Gäfgen nach Paris, wo er im Atelier von Johnny Friedlaender Erfahrungen sammeln konnte. Von 1962 bis 1964 war er Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).[1] Seit seiner Übersiedlung 1961 bis ins Jahr 2012 unterhielt Wolfgang Gäfgen – parallel zu Stuttgart – ein eigenes Atelier in der französischen Hauptstadt. Mit Einzelpräsentationen in französischen und deutschen Galerien wie Museumsinstitutionen seit den 1960er Jahren präsent, war er auch auf zahlreichen Grafikbiennalen vertreten, wo er mit Preisen ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1977 nahm er mit einem Block von Zeichnungen an der documenta 6 teil. Zum Wintersemester 1983/84 wurde er auf Vorschlag von K. R. H. Sonderborg unter dem Rektorat von Wolfgang Kermer auf eine neu errichtete Professur für Freie Grafik und Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen und hatte dieses Amt bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2002 inne.[2] Er lebt in Stuttgart, wo sich in Bad Cannstatt sein Atelier befindet.

Wolfgang Gäfgens Arbeiten sind in zahlreichen deutschen und internationalen – besonders französischen – Museen, sowie in anderen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.


Einzelausstellungen



Arbeiten im öffentlichen Besitz



Auszeichnungen und Preise



Literatur (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Karl Rössing zum 80. Geburtstag: Ausstellung von ehemaligen Schülern: Robert Förch, Wolfgang Gäfgen, Dieter Groß, Christine Heuer, Heinrich Heuer, Friedrich Meckseper, Walter Rabe, Malte Sartorius, Walter Schöllhammer, Günter Schöllkopf, Hans Peter Willberg. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 28. Oktober bis 30. November 1977 [Ausstellung und Katalog: Wolfgang Kermer], o. P. [3].
  2. Wolfgang Kermer: Daten und Bilder zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Stuttgart: Edition Cantz, 1988 (= Verbesserter Sonderdruck aus: Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: eine Selbstdarstellung. Stuttgart: Edition Cantz, 1988), o. P. [16].
  3. Akademie-Mitteilungen 4: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: für die Zeit vom 1. April 1973 bis 31. Oktober 1973. Hrsg. von Wolfgang Kermer. Stuttgart: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, November 1973, S. 29
  4. Internetseite@1@2Vorlage:Toter Link/www.blockmuseum.northwestern.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Block-Museum
  5. Portal Kunstgeschichte
Personendaten
NAME Gäfgen, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 12. September 1936
GEBURTSORT Hamburg

На других языках


- [de] Wolfgang Gäfgen

[fr] Wolfgang Gäfgen

Wolfgang Gäfgen né en 1936 à Hambourg (Allemagne), est un plasticien allemand réputé[1] pour ses dessins et ses gravures.



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