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Wolfgang Hutter (* 13. Dezember 1928 in Wien; † 26. September 2014)[1] war ein österreichischer Maler und Grafiker.

Mosaik Pflanzen und Gestirne (1958) in der Buchengasse 139, Wien-Favoriten
Mosaik Pflanzen und Gestirne (1958) in der Buchengasse 139, Wien-Favoriten

Leben


Hutter studierte von 1945 bis 1950 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei seinem Vater Albert Paris Gütersloh. Wolfgang Hutter ist der leibliche Sohn von Albert Paris Gütersloh und Milena Hutter, die eine jahrelange Liebesaffäre miteinander verband. Milena Hutter war die Ehefrau des Arztes Karl Hutter. Gütersloh anerkannte Wolfgang Hutter erst in seinem Testament 1973 als seinen Sohn. Mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Edgar Jené und Fritz Janschka (* 1919), dem Schöpfer eines Ulysses-Alphabets,[2] gründete er eine surrealistische Gruppe im Wiener Art-Club und war Gründungsmitglied der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Seine artifizielle Bildwelt ist gekennzeichnet von künstlichen Gärten und märchenhaften Szenen in minutiöser Kleinarbeit und technischer Perfektion. Von 1966 bis 1997 lehrte Wolfgang Hutter (ab 1974 als ordentlicher Professor) an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Hutter war viermal verheiratet. Aus zweiter Ehe hat er eine Tochter, aus seiner dritten Ehe mit der Kostümbildnerin Birgit Hutter stammt ihr gemeinsamer Sohn, der Schauspieler Xaver Hutter, sowie ein weiterer Sohn und eine Tochter.[3] Wolfgang Hutter lebte und arbeitete mit seiner vierten Frau Edith Hutter, geborene Rosenberger, Absolventin der Hochschule für Angewandte Kunst, von 1983 bis zu seinem Tod 2014.

Er wurde am 16. Oktober 2014 auf dem Döblinger Friedhof bestattet (Gruppe 29, Nr. 153).[4]


Auszeichnungen und Ehrungen


2016 wurde im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf der Hutterplatz nach ihm benannt.[7]

Mosaik - Allegorie des Abends am Dag-Hammarskjöld-Hof in Wien 21. Matthäus-Jiszda-Strasse 4 - Entstanden 1959
Mosaik - Allegorie des Abends am Dag-Hammarskjöld-Hof in Wien 21. Matthäus-Jiszda-Strasse 4 - Entstanden 1959

Werke



Literatur




Commons: Wolfgang Hutter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Maler Wolfgang Hutter gestorben. Nachruf auf der Homepage des ORF vom 19. Oktober 2014 (abgerufen am 19. Oktober 2014).
  2. Fritz Janschka: Ulysses-Alphabet. Mit einem Nachwort von J. Norton Smith. Harenberg, Dortmund (= Die bibliophilen Taschenbücher. Band 373).
  3. Anne Katrin Fessler, Hans Rauscher: Maler Wolfgang Hutter gestorben. derStandard.at vom 18. Oktober 2014, abgerufen am 18. Oktober 2014.
  4. Wolfgang Hutters Grabstelle. Eintrag unter friedhoefewien.at, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  5. Wolfgang Hutter, Auszeichnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  6. Rathauskorrespondenz vom 29. März 2011
  7. Mailath: Maria-Lassnig-Straße beschlossen. Rathauskorrespondenz vom 8. April 2016, abgerufen am 8. April 2016.
  8. Walter Schurian: Phantastische Kunst aus Wien 1900 bis 2010, ISBN 9783938049174, Seiten 137–138, 159
Personendaten
NAME Hutter, Wolfgang
ALTERNATIVNAMEN Hutter, Wolfgang Egon Harald
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler und Graphiker
GEBURTSDATUM 13. Dezember 1928
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 26. September 2014

На других языках


- [de] Wolfgang Hutter

[fr] Wolfgang Hutter

Wolfgang Hutter, né le 13 décembre 1928 à Vienne et mort le 26 septembre 2014, est un peintre autrichien.



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