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Wolfgang Luh (* 24. März 1955 in Büdingen, Hessen) ist ein deutscher Künstler und Herausgeber.


Leben


Nach seinem Abitur im Jahr 1975 am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen studierte Luh ab 1976 an der ehemaligen Hochschule für bildende Künste in Kassel, wo er 1982 zum Diplom-Designer und 1984 im Bereich der freien Kunst examinierte.

Seit März 1978 lebt und arbeitet Luh in einer Atelierwohnung, die im Laufe der Jahre zum sogenannten „Museum Luh“ wurde. Hier ist der Geburtsort von Deutschlands kleinster, ältester und immer noch ständig weiter nach innen wachsenden Installation Intimbereich – Tempel oder stilles Örtchen. Seit April 1984 ist Luh Initiator und Gründer des „Ersten Kasseler Herrenabends“, jeden Montagabend im „Museum Luh“. Von 1986 bis 1992 war Luh (in Zusammenarbeit mit Jürgen O. Olbrich) Herausgeber der Künstler-Zeitschrift Zeitschrift für Tiegel & Tumult (ZfT&T), die alle drei Monate erschien, 24 Ausgaben und eine Auflage von 150 Exemplaren hatte.

Seit 1999 ist die Dauer-Installation Vollversammlung in Luhs Küche Teil des „Museums Luh“ mit über 2.600 in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika gefundenen Kasperletheater-Puppenköpfen aus Kunststoff. Nach Aussage von Fritz Fey, Gründer des Theaterfigurenmuseums in Lübeck, ist diese Installation die umfangreichste Sammlung ihrer Art in Deutschland.

Am 9. Juli 2000 wurde Luh von der deutschen Bundesregierung anlässlich der offiziellen Feier zum argentinischen Nationalfeiertag und zum argentinischen Nationentag auf der Expo 2000 in Hannover als Teilnehmer der deutschen Delegation eingeladen. Im Mai 2002 wurde Luh vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch als kultureller Botschafter des Landes Hessen im Ausland anerkannt und gewürdigt. Im Februar 2011 wurde Luhs Idee von der Slow-Art, in Verbindung mit seinem Manifest, zum Anlass der Gründung der Hersbrucker Slow-Art-Initiative.

Im Januar 2021 berichtete Bild mit einer Fotoreportage und BildTV mit einem TV-Beitrag über Wolfgang Luh, der seine Wohnung in ein künstlerisches Museum umgewandelt hat.[1][2]
Die dabei entstandene Fotoserie "Meine Wohnung ist ein Museum" des Fotografen Karsten Socher wurden beim PresseFoto Hessen-Thüringen Ende 2021 mit einer besonderen Würdigung ausgezeichnet.[3]


Ausstellungen


Einzelausstellungen

Ausstellungsbeteiligungen


Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)



Publikationen (Auswahl)


als Herausgeber im Eigenverlag:


Literatur





Einzelnachweise


  1. KÜNSTLER BANGT UM SEIN WERK - 2614 Kasper-Köppe suchen ein neues Zuhause In: Bild (Zeitung). 08. Januar 2021, abgerufen am 01. September 2022.
  2. Puppen statt Kochen – Künstler sammelt „Kasper-Köppe“ und hortet sie in seiner Küche In: YouTube. 08. Januar 2021, abgerufen am 01. September 2022.
  3. Ausstellungskatalog PresseFoto Hessen-Thüringen 2021, S. 26f
  4. Rede Ausstellungseröffnung
  5. Info Stadt Kassel: Zwei Ausstellungen von Wolfgang Luh (Memento vom 30. August 2017 im Internet Archive).
  6. Info N-land (Memento vom 13. September 2018 im Internet Archive)
Personendaten
NAME Luh, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler und Herausgeber
GEBURTSDATUM 24. März 1955
GEBURTSORT Büdingen, Hessen



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