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Yehudit Sasportas (hebräisch יהודית סספורטס; geboren 1969 in Ashdod, Israel) ist eine israelische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Video-Künstlerin. Sie gehört zu den bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen Kunst Israels.

Yehudit Sasportas (2013)
Yehudit Sasportas (2013)

Ausbildung


Yehudit Sasportas, Tochter marokkanischer Einwanderer, begann ihre künstlerische Ausbildung 1988 und 1989 am College of Visual Art in Beersheva. Anschließend besuchte sie bis 1993 die Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem, wo sie einen Abschluss als Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) erwarb. 1993 wechselte sie an die Cooper Union in New York City. In den Jahren 1997 bis 1999 studierte sie wieder an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem und erwarb den Abschluss Master of Fine Arts (M.F.A.).


Werk


Sasportas schuf in ihren frühen Arbeiten dreidimensionale Strukturen, die auf Bildern von Haushaltsgegenständen basierten, darunter Werke wie Cradle (1991) oder Trash Can Scale (1996). In der großformatigen Installation The Carpenter and the Seamstress (2000) kombinierte sie Skulptur und Zeichnung auf der Grundlage des Architekturplans der Wohnung ihrer Eltern in einem Wohnprojekt in Ashdod. In den 2000er Jahren begann sie damit, auch die Natur darzustellen; ihre Motive waren hauptsächlich Wälder und Sumpfgebiete, die sie mit konkreten und metaphorischen Dimensionen darstellte. Außerdem wandte sie sich zunehmend dem Bereich der Videokunst zu.

Im Jahr 2007 gestaltete Sasportas als Einzelkünstlerin den Israelischen Pavillon auf der 52. Kunstbiennale in Venedig.[1]

Sasportas erhielt zahlreiche Preise. Ihre Werke präsentierte sie im Rahmen von Ausstellungen und Kunstfestivals in Israel, Europa und den Vereinigten Staaten.

Ihr Werk Markus’ Story (2003), ein ca. 2,35 × 1,09 m großes Gemälde (Tinte und Filzstift auf Papier), ist Bestandteil der Sammlungen des Museum of Modern Art in New York.[2]

Sasportas lebt und arbeitet in Tel Aviv und Berlin.


Preise und Auszeichnungen



Einzelausstellungen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Ulf Meyer: Ich bin eine Seismografin. In: Jüdische Allgemeine. 9. Mai 2007 (online [abgerufen am 31. Januar 2022]).
  2. Yehudit Sasportas. In: moma.org. Abgerufen am 31. Januar 2022 (englisch).
  3. Yehudit Sasportas – Gerisch Kunststiftung. In: gerisch-stiftung.de. 6. November 2010, abgerufen am 31. Januar 2022.
  4. Yehudit Sasportas. Seven Winters. In: imj.org.il. 29. Mai 2013, abgerufen am 31. Januar 2022 (englisch).
  5. 2017 YEHUDIT SASPORTAS – Villa Schöningen. In: villa-schoeningen.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  6. Ein Blick in die Ausstellung „Yehudit Sasportas – Archäologie des Unsichtbaren“. In: nsks.de. 10. Februar 2021, abgerufen am 31. Januar 2022.
Personendaten
NAME Sasportas, Yehudit
ALTERNATIVNAMEN יהודית סספורטס (hebräischer Name)
KURZBESCHREIBUNG israelische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Video-Künstlerin
GEBURTSDATUM 1969
GEBURTSORT Ashdod, Israel

На других языках


- [de] Yehudit Sasportas

[en] Yehudit Sasportas

Yehudit Sasportas (Hebrew: יהודית סספורטס, born 1969) is an Israeli artist. She is active in Israel and Germany. In 1997 she was awarded the Ingeborg Bachman Scholarship for her work and in 1999 the Nathan Gottesdiener Foundation prize.

[fr] Yehudit Sasportas

Yehudit Sasportas, née en 1969 à Ashdod, est une artiste contemporaine israélienne. Elle vit et travaille à Tel Aviv et à Berlin. Elle a remporté de nombreux prix pour son travail, parmi lesquels la Bourse Ingeborg Bachman en 1997, créée par Anselm Kiefer, et obtenu le prix de l'Art israélien en 1999, décerné par la Fondation Nathan Gottesdiener et le musée des beaux-arts de Tel Aviv. Yehudit Sasportas a représenté Israël pour la 52e édition de la Biennale de Venise en 2007 avec son installation « Les Gardiens du Seuil ». Elle a bénéficié de nombreuses expositions personnelles et collectives, principalement en Israël, aux États-Unis et en Europe.



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