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Das CaixaForum ist ein Kulturzentrum mit Museum und Auditorium in Barcelona. Es befindet sich in den Gebäuden der ehemaligen Textilfabrik Fàbrica Casaramona und wurde 2002 eröffnet. Das CaixaForum veranstaltet ein umfangreiches Programm mit Konzerten, Theater, Filmen, Workshops und Konferenzen, im Museum werden Ausstellungen zu wechselnden Themen vorwiegend zeitgenössischer Kunst und Kultur gezeigt. Träger des Zentrums ist die gemeinnützige Fundación Bancaria “la Caixa”.

Das CaixaForum Barcelona
Das CaixaForum Barcelona

Lage


Das Gebäude befindet sich am Fuße des Montjuïc im Stadtbezirk Sants-Montjuïc in der Avinguda de Francesc Ferrer i Guàrdia.


Geschichte


Das Bauwerk wurde von dem Industriellen Casimir Casaramona, einem Pionier in der Anwendung elektrisch betriebener Maschinen, in Auftrag gegeben. Der spanische Architekt Josep Puig i Cadafalch wurde 1909 mit dem Bau der Fabrik beauftragt. Puig i Cadafalch war einer der bedeutendsten Architekten des katalanischen Jugendstils. Der Bau aus Backstein mit gusseisernen Ornamenten wurde im Stil mittelalterlicher Burgen erstellt. Das Fabrikgebäude war wegweisend in Sachen Brandschutz und galt in Spanien lange auch als Maßstab für moderne Arbeitsbedingungen.

1913 wurde das Gebäude eingeweiht. Bereits 1919 wechselte jedoch die Textilfabrik ihren Standort und das Gebäude stand leer. Von 1940 bis 1992 wurde es von der Stadt Barcelona als Polizeiposten genutzt. 1963 wurde die Sparkasse la Caixa Eigentümerin des Gebäudes, das 1976 als Baudenkmal von nationalem Rang unter Schutz gestellt.

Eingangsbereich des CaixaForum
Eingangsbereich des CaixaForum

1996 begannen die Planungen für einen Museumsbau unter der Leitung von Francisco Asarta, einem Experten für die Restaurierung von Jugendstilgebäuden. Beim Umbau des Gebäudes lag der Schwerpunkt auf dem Erhalt der ursprünglichen Struktur, Farbe und Baustil. Das Konzept war, eine moderne Erweiterung mit neuem Eingang in das Tiefgeschoss unter ein historisches Gebäude zu verlagern, nach dem berühmten Vorbild des „Grand Louvre“ in Paris. Als Erweiterung kam ein Auditorium mit 300 Plätzen hinzu.

Die rund 3.000 m² umfassenden Ausstellungsflächen werden durch Dachöffnungen mit Licht durchflutet. Den Eingangsbereich entwarf der japanische Architekt Arata Isozaki, auffallend ist dabei sein Umgang mit einfachen geometrischen Formen und das Spiel mit Schatten und Licht. Isozaki gestaltete den unterirdischen Eingangsbereich durch skulpturale, baumartige Überdachungen aus Glas und Stahl. Ihre komplexe Form steht im Kontrast mit der streng vertikalen Gliederung der Altbaufassade.

2002 wurde das CaixaForum Barcelona eröffnet. Es bietet eine breite Palette von Aktivitäten für die Öffentlichkeit an, von der Musik und bildenden Kunst bis zu sozialen Programmen, Bildungs- und Geisteswissenschaften – der Eintritt ist frei.

In permanenter Ausstellung ist die Rauminstallation hinter dem Knochen wird gezählt/SCHMERZRAUM, 1941-1983 von Joseph Beuys zu sehen.[1]


Quellen




Commons: CaixaForum Barcelona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. caixaforum.com: coleccion, abgerufen am 6. Juni 2017


На других языках


- [de] CaixaForum Barcelona

[en] CaixaForum Barcelona

CaixaForum Barcelona is a cultural center in Barcelona, Catalonia, Spain. Located in the Montjuïc area in a former Modernist textile factory designed by Josep Puig i Cadafalch, it is owned by the not-for-profit banking foundation "la Caixa".[2] After a restoration of the building, the art center opened its doors in 2002 and since then it hosts temporary art exhibitions and cultural events.[3]

[es] CaixaForum Barcelona

CaixaForum es un centro cultural gestionado por la Fundación "la Caixa". Ubicado en la montaña de Montjuïc (Barcelona) y ocupa el edificio de la antigua Casaramona, una fábrica de estilo modernista proyectada por Josep Puig i Cadafalch a principios del siglo XX y rehabilitada con posterioridad para su nuevo uso como centro cultural.



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