Friedrich Erwin Rentschler (* 16. März 1932 in Laupheim; † 19. Juli 2018[1]) war ein deutscher Unternehmer und Kunstsammler.
Nach seiner pharmazeutischen Prüfung wurde Rentschler 1962 an der Universität München mit einer Arbeit zur Quantitativen Bestimmung von Flavonen und Tanninen mit Hilfe der Titrationsmethoden nach Schwarzenbach promoviert. Von 1959 bis 1999 war er Geschäftsführer und Gesellschafter der Dr.-Rentschler-Gruppe. Während seiner Zeit in der Firma wurde der Unternehmensbereich Biotechnologie ausgebaut. 1983 erhielt die Firma weltweit die erste Zulassung für ein Interferon-Produkt namens Fiblaferon.
Seit 1999 war Friedrich Erwin Rentschler Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dr. Rentschler Holding GmbH & Co. KG in Laupheim. In diesem Jahr übergab Rentschler die Geschäftsaktivitäten an seinen Sohn Nikolaus F. Rentschler.
Seit 1999 kümmerte sich Rentschler verstärkt um seine Sammlung FER Collection (FER steht für seine Initialen). Seit 2009 befinden sich große Teile der Sammlung im „Ulmer Stadtregal“, einem historischen Fabrikgebäude in Ulm.
Friedrich E. Rentschler wurde 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[2]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rentschler, Friedrich Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer und Kunstsammler |
GEBURTSDATUM | 16. März 1932 |
GEBURTSORT | Laupheim |
STERBEDATUM | 19. Juli 2018 |