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Das Museum Ratingen im Jahr 2016
Das Museum Ratingen im Jahr 2016

Das Museum Ratingen beherbergt die städtische Sammlung moderner Kunst und die kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Das Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe des historischen Stadtkerns. Unweit davon befinden sich Teile der historischen Stadtmauer und Wehrtürme. Leiterin war von 2011 bis 2019 die promovierte Kunsthistorikerin Alexandra König. 2019 übernahm die Kunsthistorikerin und bis dahin die stellvertretende Direktorin Wiebke Siever die Leitung des Museums.[1]


Geschichte


Das Museum Ratingen wurde 1926 als Heimatmuseum gegründet. Untergebracht war die zunächst kleine Sammlung im sogenannten Bürgerhaus, dem im Kern mittelalterlichen, 1751 erneuerten Rathausgebäudes direkt am Marktplatz. 1977 bezog das Museum seinen heutigen Standort, zunächst beschränkt auf die historischen Räume an der Lintorfer Straße. Hier dienten das kleine Stadthaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein angrenzendes Bürogebäude als improvisierte Ausstellungsflächen. 1978 wurde ein Erweiterungsbau an der Grabenstraße errichtet. Die markante Architektur des neuen Stadtmuseums mit unverputzten Wänden, Betondecken und offenliegenden Lüftungsrohren entsprach dem Geschmack der Zeit, die das gerade in Paris eröffnete Centre Pompidou feierte. 1990 wurde das Museum um weitere Ausstellungsflächen erweitert, so dass es heute auf ca. 1.600 m2 seine Sammlungen und Wechselausstellungen präsentiert.

Im Jahr 2012 wurde das Museum Ratingen von Januar bis September saniert. Neben einer neuen Brand- und Einbruchmeldeanlage wurde ein flexibles Schienensystem für Beleuchtung installiert, welches auf unterschiedliche Anforderungen der Binnenstruktur von Ausstellungen reagiert.


Kunstsammlung


Moderne Kunst von der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland bis in die heutigen Tage bildet den Schwerpunkt der Sammlung von Gemälden, Zeichnungen und Grafiken. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Werk des aus Ratingen stammenden, informellen Malers Peter Brüning. Skulpturen werden besonders in dem Projekt „Kunstweg“ in ihrem Bezug zur umgebenden Landschaft beleuchtet. Das Museum beherbergt darüber hinaus die Nachlässe der Bildhauerinnen Maria Fuss und Doris Rücker. Die umfangreiche Porzellansammlung zu Johann Peter Melchior, einem Porzellanmodelleur des ausgehenden 18. Jahrhunderts, knüpft schließlich eine enge Verbindung zwischen Kunst und Kunsthandwerk.


Ausstellungen



Ausstellungskataloge




Commons: Museum Ratingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ratingen: Neue Chefin im Museum der Stadt. RP online vom 10. August 2019, abgerufen am 10. August 2019



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