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Das Ōhara-Kunstmuseum (japanisch 大原美術館, Ōhara Bijutsukan) in Kurashiki (Präfektur Okayama) war das erste Museum in Japan, das sich nahezu ausschließlich mit französischer Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts befasste. Nach verschiedenen Erweiterungen besitzt das Museum auch wichtige Sammlungen moderner japanischer Kunst.

Ōhara-Kunstmuseum
大原美術館

Hauptgebäude des Ōhara Kunstmuseums
Daten
Ort Kurashiki, Präfektur Okayama
Art
Privates Kunstmuseum für westliche und japanische Kunst
Eröffnung 1930
Leitung
Website
El Greco: Verkündigung
El Greco: Verkündigung
Cezanne: Landschaft
Cezanne: Landschaft

Geschichte


Der Unternehmer Ōhara Magosaburō (1880–1943) war am Erwerb westlicher Kunst interessiert und ließ sich dabei von dem Maler Kojima Torajirō (1881–1929) und dem französischen Künstler Edmond Aman-Jean (1860–1935) beraten. Das Hauptgebäude mit einer Frontpartie im Stil eines griechischen Tempels, schön gelegen am von Weidenbäumen gesäumten Kurashikigawa, wurde 1930 eröffnet. 1961 wurden ein weiteres Gebäude hinter dem Hauptgebäude für japanische Gemälde aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ein Gebäude für Keramik des 20. Jahrhunderts errichtet. 1963 kam ein Flügel für Holzschnitte von Munakata und für die Farbdruckarbeiten von Serizawa dazu. Diese letzteren beiden Gebäude bilden heute das „Haus für Kunstgewerbe“ (Kōgeikan). 1972 wurde schließlich die „Kojima Torajirō Memorial Hall“ an dem mit Efeu bewachsenen „Ivory Square“ errichtet, dem Mittelpunkt von Ōharas einstigem Weberei-Gebäudekomplex.

Der zu klein gewordene „Tempel“ wurde geschickt umgebaut und erweitert. Der Garten, der die Nebengebäude umgibt, machen einen erholsamen Besuch möglich.


Die Sammlung


Neben den zahlreichen Künstlern der „École de Paris“, unter denen auch solche befinden, die nur wegen ihres kleineren Werkumfangs nicht so bekannte sind, ist vor allem El Greco mit einem hervorragenden Werk „Verkündigung“, Ferdinand Hodler mit einer „Holzfäller“-Version, Munch mit zahlreichen Drucken zu sehen. Rodin und Bourdelle (u. a. Beethoven-Büste) sind mit bekannten Plastiken vertreten. Auch die Japaner sind gut vertreten mit Gemälden, den Holzschnitten von Munakata. Im Kunstgewerbe-Bereich sind neben Serizawa die Töpfer Tomimoto, Leach, Hamada und Kawai gut repräsentiert, wobei letztere besonders umfassend zu sehen ist.

Westliche Künstler (Auswahl)

Japanische Maler (Auswahl)

Kunstgewerbe

  • Tomimoto Kenkichi (富本憲吉; 1886–1963)
  • Bernard Leach (1887–1979)
  • Kawai Kanjirō (河合寛次郎; 1890–1966)
  • Hamada Shōji (浜田庄司; 1894–1978)
  • Serizawa Keisuke (芹沢銈介; 1895–1984)

Literatur




Commons: Ohara Museum of Art – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


На других языках


- [de] Ōhara-Kunstmuseum

[en] Ohara Museum of Art

The Ohara Museum of Art (大原美術館, Ōhara Bijutsukan) in Kurashiki was the first collection of Western art to be permanently exhibited in Japan. The museum opened in 1930 and originally consisted almost entirely of French paintings and sculptures of the 19th and 20th centuries. The collection has now expanded to include paintings of the Italian Renaissance and of the Dutch and Flemish 17th century. Well-known American and Italian artists of the 20th century are also included in the collection.

[es] Museo de arte Ohara

El Museo de Arte Ohara se encuentra en la ciudad japonesa de Kurashiki y contiene una colección permanente del arte occidental en el país nipón. Inaugurado en 1930, la obra del museo está compuesta casi en su totalidad por pinturas y esculturas francesas de los siglos XIX y XX y artistas japoneses contemporáneos.[1]

[fr] Musée d'Art Ōhara

Le musée d'Art Ohara à Kurashiki est la première collection d'art occidental en exposition permanente au Japon. Ouvert en 1930, le musée à l'origine se compose presque entièrement de peintures et sculptures françaises des XIXe et XXe siècles. La collection s'est à présent développée et comprend des peintures de la renaissance italienne ainsi que des écoles hollandaises et flamandes du XVIIe siècle.



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