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Andreas Kühne (* 27. September 1952 in Halle (Saale))[1] ist ein deutscher Wissenschaftshistoriker mit Forschungsschwerpunkt Frühe Neuzeit sowie Kunstwissenschaftler, Kunstkritiker, -publizist und Ausstellungskurator.[2]


Leben


Andreas Kühne studierte ab 1971 an der Sektion für Technische Kybernetik der TU Ilmenau, wo er 1975 einen Abschluss als Dipl.-Ing. erwarb und 1981 zum Dr.-Ing. für Informationswissenschaft promoviert wurde. Von 1982 bis 1986 war er Archivar an der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina in Halle.[3] Parallel dazu studierte er Wissenschaftsgeschichte und Kunstgeschichte an der Universität Halle.

1991 wurde Kühne Mitarbeiter und 2000 Mitherausgeber der Nicolaus Copernicus Gesamtausgabe.[3] An der Universität München erhielt er 1991 einen Lehrauftrag für Geschichte Geschichte der Naturwissenschaften. Im Jahr 2000 erfolgte dort die Habilitation für dasselbe Fach mit der Arbeit Die deutschen Perspektivtheoretiker des 16. Jahrhunderts sowie die Ernennung zum Privatdozenten. 2008 wurde er zum außerplanmäßigen Professor der LMU ernannt.[4] 2001 wurde er zum Honorarprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt.[5][4] 2008 wurde er zum apl. Professor an der Universität München ernannt. 2009 bis 2010 war Kühne W2-Professor für Museologie an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim.[1]

Seit 2019 ist Kühne Senior Researcher am Forschungsinstitut des Deutschen Museums.[4][6]

Ebenfalls 2019 schloss Kühne mit Band IV die nun 11 (Teil-)Bände umfassende Nicolaus Copernicus Gesamtausgabe ab. An 5 von ihnen war er als Mitherausgeber, an 7 als Bearbeiter beteiligt. Darüber hinaus ist er seit 2014 Rezensionsredakteur für Sudhoffs Archiv und seit 2017 Mitherausgeber des Jahrbuchs Preußenland.[6]


Mitgliedschaften


Die Bayerische Akademie der Schönen Künste wählte Kühne 2014 als ordentliches Mitglied der Abteilung Bildende Kunst.[1] 2008 wurde er membre correspondant der Académie internationale d’histoire des sciences. 2003 nahm ihn die Neue Münchner Künstlergenossenschaft als Ehrenmitglied auf.[4] In München ist er seit 2007[4] Vorstandsmitglied des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH)[7] sowie seit 2011[4] Stiftungsbeirat der Dr.-Rolf-Linnenkamp-Stiftung.[8]


Veröffentlichungen (Auswahl)



Nicolaus Copernicus Gesamtausgabe


– siehe dort unter Mitarbeiter und Bibliographische Angaben.


Wissenschaftshistorische Aufsätze



Festschriften als Herausgeber



Kunstwissenschaft





Einzelnachweise


  1. Andreas Kühne. Bayerische Akademie der Schönen Künste, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  2. Andreas Kühne. Neue Münchner Künstlergenossenschaft, abgerufen am 14. November 2019.
  3. Autorenverzeichnis in: Rudolf Seising, Menso Folkerts, Ulf Hashagen (Hrsg.): Form, Zahl, Ordnung: Studien zur Wissenschafts- und Technikgeschichte. Ivo Schneider zum 65. Geburtstag. Franz Steiner Verlag, 2004, S. 896 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Lebenslauf. Ludwig-Maximilians-Universität München > Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften > Historisches Seminar > Wissenschaftsgeschichte, abgerufen am 15. November 2019.
  5. Honorarprofessoren/innen. Akademie der Bildenden Künste München, abgerufen am 15. November 2019.
  6. Senior Researcher. In: Deutsches-Museum.de, abgerufen am 19. November 2019.
  7. Kontakt und Impressum des VAH. Abgerufen am 15. November 2019.
  8. Aktuelles Dr.-Rolf-Linnenkamp-Stiftung, abgerufen am 15. November 2019.
  9. Katalog ‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘. In: DG-galerie.de, abgerufen am 19. November 2019.
Personendaten
NAME Kühne, Andreas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Wissenschaftshistoriker
GEBURTSDATUM 27. September 1952
GEBURTSORT Halle (Saale)



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