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Bettina Gockel (* 29. März 1966 in Paderborn) ist eine deutsch-schweizerische Kunsthistorikerin und Autorin. Sie ist Ordinaria für Geschichte der bildenden Kunst und Leiterin der Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich.


Beruflicher Werdegang


Bettina Gockel studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Hamburg (1986 bis 1992). Dort promovierte sie bei Monika Wagner und Horst Bredekamp mit einer Arbeit zu Kunst und Politik der Farbe in Thomas Gainsboroughs Porträtmalerei.[1] 1993 bis 1996 erhielt sie ein Promotions- und Reisestipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1994 erhielt sie ein Library Robert R. Wark Fellowship an der Huntington Library, Art Collections and Botanical Gardens, San Marino, USA. Von 1996 bis 1998 arbeitete sie als wissenschaftliche Volontärin an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Gemäldegalerie Alte Meister, der Gemäldegalerie Neue Meister und der Porzellansammlung. Ab 1998 war sie wissenschaftliche Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo sie sich im Jahr 2006 in der Kunstgeschichte habilitierte.[2] Von 2002 bis 2003 war sie Research Scholar und 2005 Gastwissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Von 2005 bis 2006 übernahm sie eine Vertretungsprofessur für Kunstgeschichte an der Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein.Von 2006 bis 2007 war sie Member am Institute for Advanced Study, School of Historical Studies in Princeton, USA. 2008 lehnte sie Rufe an die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz auf eine W2-Professur für Kunstgeschichte und an die Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald auf eine W3-Professur für Kunstgeschichte ab.

Zum 1. Februar 2008 folgte sie dem Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte der bildenden Kunst mit Leitung der Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Sie ist seit 1870 die erste Frau, die dort eine ordentliche Professur innehat.[3] Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der bildenden Künste im globalen Kontext, Theorie und Geschichte der Fotografie, Geschichte der Wahrnehmung und des Sehens, Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaft, Historiographie der Kunstgeschichte und Kunstpsychologie sowie Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter.

Im Sommer 2012 war sie Senior Scholar der Terra Foundation of American Art. 2014 lehnte sie einen Ruf an die Universität Passau auf eine W3-Professur für Kunstgeschichte/Bildwissenschaft ab. Im Winter 2015/16 nahm sie eine Gastprofessur an der Gakushūin-Universität Toyo, Japan, wahr.


Mitgliedschaften



Publikationen



Bücher



Herausgebertätigkeit


Herausgeberin der Schriftenreihe Art & Photography. Heidelberg: arthistoricum.net, seit 2021; bisher erschienen:

Herausgeberin der Schriftenreihe Studies in Theory and History of Photography. Berlin: Akademie Verlag / de Gruyter, seit 2011; bisher erschienen:


Wissenschaftliche Beiträge und Essays



Zeitungsartikel





Einzelnachweise


  1. Kunst und Politik der Farbe. Gainsboroughs Portraitmalerei. Berlin: Gebrüder Mann, 1999, ISBN 3-7861-1863-9
  2. Die Pathologisierung des Künstlers. Künstlerlegenden der Moderne. Berlin: Akademie Verlag, 2010, ISBN 978-3-05-004343-2
  3. Vgl. https://www.khist.uzh.ch/de/institut/geschichte.html
  4. https://www.ias.edu/scholars/bettina-gockel
  5. https://www.ias.edu/hs/memberlists/2006-2007
  6. https://www.vkks.ch/de/ueber-uns/vkks
  7. https://www.collegeart.org/membership/individual
  8. https://dgej.hab.de/
  9. https://ahnca.org/
  10. https://www.i-house.or.jp/eng/
  11. https://netzwerk-kulturwissenschaft.de/
Personendaten
NAME Gockel, Bettina
KURZBESCHREIBUNG deutsch-schweizerische Kunsthistorikerin, Universitätsprofessorin und Autorin
GEBURTSDATUM 29. März 1966
GEBURTSORT Paderborn



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