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Bruno Klein (* 1957 in Köln) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er ist Professor für Christliche Kunst der Spätantike und des Mittelalters an der Technischen Universität Dresden.


Werdegang


Bruno Klein studierte Kunstgeschichte in Berlin, Paris, Köln und Bonn. 1983 wurde er an der Freien Universität Berlin bei Otto von Simson mit einer Arbeit über die Abteikirche St-Yved in Braine und die Anfänge der hochgotischen Architektur in Frankreich promoviert. 1983 bis 1985 war er Stipendiat des Kunsthistorischen Instituts in Florenz, 1986 bis 1991 Akademischer Rat am Kunsthistorischen Institut der Georg-August Universität Göttingen. Dort erfolgte auf der Grundlage einer Schrift über die romanische Kathedrale von Piacenza die Habilitation. Zwischen 1992 und 1997 arbeitete er als Hochschuldozent an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2000 ist er Inhaber der Stiftungsprofessur „Christliche Kunst der Spätantike und des Mittelalters“ an der TU Dresden. Er hatte in Paris Gastprofessuren an der Sorbonne und der École Pratique des Hautes Études inne, ebenso in Bonn, Fribourg und São Paulo. Von 2015 bis 2016 war er Richard-Krautheimer-Gastprofessor an der Bibliotheca Hertziana / Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom. An der TU Dresden war er u. a. Dekan, Prodekan, Studiendekan und Mitglied des akademischen Senats. Er war Mitglied des DFG-Fachkollegiums 103 (2012 – 2019, ab 2016 dessen Sprecher).[1] 2013 erhielt er die Goldmedaille der Karls-Universität Prag.

Klein ist verheiratet mit der Kunsthistorikerin Barbara Borngässer.


Forschung


Bruno Kleins Forschungsschwerpunkte umfassen die Kunst des Mittelalters, die Geschichte der Architektur vom Mittelalter bis zur Gegenwart, speziell die globale Rezeption mittelalterlicher Architektur in der Gegenwart, und die Geschichte der Kunstgeschichte. Er war Mitglied in Graduiertenkollegs, des Sonderforschungsbereich 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“[2], ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, an der er die Kommission für die Kunstgeschichte Mitteldeutschlands leitet[3] und ist Mitglied des Doktorandenkollegs "Unterschiede denken - Construire les différences"[4] der Deutsch-Französischen Hochschule. Er leitet zusammen mit Barbara Borngässer das DFG-Forschungsprojekt "Globale Gotik - Neugotische Sakralarchitektur im 20. und 21. Jahrhundert"[5] und gemeinsam mit Stefan Bürger[6] das DFG-Netzwerk "Nordalpine Baukultur des Spätmittelalters"[7].


Publikationen (Auswahl)



Monografien



Herausgeberschaften





Einzelnachweise


  1. DFG-Fachkollegium
  2. Sonderforschungsbereich 804
  3. Kommission für die Kunstgeschichte
  4. À propos / Über uns. In: Collège doctoral franco-allemand / Deutsch-französisches Doktorandenkolleg. Abgerufen am 16. Februar 2021 (französisch).
  5. DFG - GEPRIS - Globale Gotik – Neugotische Sakralarchitektur im 20. und 21. Jahrhundert. Abgerufen am 16. Februar 2021.
  6. Prof. Dr. Stefan Bürger - Philosophische Fakultät. Abgerufen am 16. Februar 2021.
  7. DFG - GEPRIS - Nordalpine Baukultur des Spätmittelalters. Abgerufen am 16. Februar 2021.
Personendaten
NAME Klein, Bruno
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 1957
GEBURTSORT Köln



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