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Christian Philipp Schoen (* 1970 in Marburg) ist ein deutscher Kunstwissenschaftler, Kurator und Kommunalpolitiker. Er beschäftigt sich mit klassischer Kunst (etwa Albrecht Dürer, Leopoldo Retti oder Auguste Rodin) und aktuellen Kunstphänomenen.

Schoen wuchs in Kiel auf, legte dort das Abitur ab und begann 1990 mit dem Studium von Kunstgeschichte, Psychologie und Politikwissenschaft. Der Studienabschluss erfolgte in München, Promotionsthema war im Jahr 2000 Albrecht Dürer (Adam und Eva : die Gemälde, ihre Geschichte und Rezeption bei Lucas Cranach d.Ä. und Hans Baldung Grien). Er arbeitete mit bei Veranstaltungen der „Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend“, war Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen und organisierte Vortragsreihen für die Universität München und das Kulturreferat der Stadt München.

Von 2000 bis 2003 leitete er die städtische Ausstellungshalle Lothringer13 in München, von 2001 bis 2013 die Osram Art Projects. 2005 wurde er als Direktor an das Center for Icelandic Art berufen, das er bis 2010 leitete. Als Kommissar war er für den isländischen Pavillon auf der Biennale di Venezia 2007 und 2009 verantwortlich. Zwischen 2006 und 2008 war er Beirat und Mitglied des Ankaufkomitees des Reykjavík Art Museums. Er war Initiator und Vorsitzender des internationalen Kunstfestivals Sequences. Als freier Kurator realisiert er internationale Projekte an Ausstellungshäusern und im öffentlichen Raum. Er ist zudem Autor für klassische und zeitgenössische Kunst und Lehrbeauftragter für disziplinübergreifende Methoden an der Universität St. Gallen.

Als parteiloser Kandidat ließ er sich für Bündnis 90/Die Grünen als Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2014 in Ansbach aufstellen. Seit März 2014 ist er parteifreies Mitglied im Stadtrat, stellvertretender Bürgermeister und stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Seit Mai 2020 ist er Dritter Bürgermeister der Stadt Ansbach.

Als Vorsitzender des Fördervereins Retti e.V. (benannt nach dem Hofbaumeister Leopoldo Retti) setzt er sich für den Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles in Ansbach ein.


Publikationen (Auswahl)



Ausstellungen (Auswahl)




Personendaten
NAME Schoen, Christian
ALTERNATIVNAMEN Schoen, Christian Philipp
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker, Kurator und Kommunalpolitiker
GEBURTSDATUM 1970
GEBURTSORT Marburg

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- [de] Christian Schoen

[en] Christian Schoen

Christian Schoen (born 1970 in Marburg) is a German art historian and curator. He works on classical art (such as Albrecht Dürer or Auguste Rodin) and contemporary art phenomena. From 2000 to 2003 he co-curated the municipal gallery Lothringer13 in Munich. In 2005 he was appointed director of the Center for Icelandic Art, which he ran until 2010.[1] As Commissioner he was responsible for the Icelandic Pavilion at the Biennale di Venezia 2007 and 2009.[2] 2006 to 2008 he was member of the advisory board and the acquisition committee of the Reykjavík Art Museum. He co-founded the art festival Sequences[3] in 2006. Since 2001 he is director of Osram Art Projects and assistant professor for transdisciplinary methods at the University St. Gallen (Switzerland).



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