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Christina Strunck (* 1970 in München) ist eine deutsche Kunsthistorikerin.


Leben


Christina Strunck studierte als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes Kunstgeschichte, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Theaterwissenschaft in Mainz, Cambridge und Berlin (MA an der FU Berlin 1994). 1995 bis 1999 schloss sich ein Forschungsaufenthalt in Rom an, gefördert durch Stipendien des DAAD, des Landes Berlin und der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte). 1999 bis 2001 lehrte sie als lecturer für Kunstgeschichte an der University of York. 2001 Promotion an der FU Berlin mit der Arbeit „Berninis unbekanntes Meisterwerk: Architektur und Programm der Galleria Colonna in Rom“, die 2002 mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet wurde. 2002 bis 2006 war Strunck wissenschaftliche Assistentin an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Es folgten Postdoc-Stipendien in Paris, an der Villa I Tatti (The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies), am Kunsthistorischen Institut in Florenz, am Getty Research Institute in Los Angeles und an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.[1] 2009 bis 2014 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universität Marburg tätig, wo sie sich mit der Arbeit „Christiane von Lothringen am Hof der Medici: Geschlechterdiskurs und Kulturtransfer zwischen Florenz, Frankreich und Lothringen“ habilitierte. 2014 wurde sie auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg berufen und ist seit 2015 Vorstand des dortigen Instituts für Kunstgeschichte.[2] 2018 nahm sie Gastprofessuren an der University of Cambridge und der Yunnan Arts University in Kunming (China) wahr.


Arbeitsgebiete


Die Forschungsschwerpunkte von Christina Strunck liegen im Bereich der italienischen, französischen und britischen Kunst und Architektur der Frühen Neuzeit und betreffen u. a. kulturelle Transferprozesse zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa sowie zwischen katholischen und protestantischen Kulturen, Bild-Raum-Wissenschaft, kunst- und architekturtheoretische Fragen, Galeriebauten und historische Ausstellungskonzepte, museale Vermittlungsformen, Sozial- und Auftraggebergeschichte (alter Adel und Nepoten im Rom des Seicento, Kunstpatronage der Medici-Dynastie) sowie Gender Studies (Bildpolitik von Regentinnen und Hofkünstlerinnen). Seit 2018 leitet sie die Forschungsprojekte „ Modellierung von Kulturgeschichte am Germanischen Nationalmuseum: Vermittlungskonzepte für das 21. Jahrhundert“ (VolkswagenStiftung)[3][4] und „Kunst und Krise: Transnationale und interkonfessionelle Übersetzungsprozesse in Bildkünsten und Architektur in Großbritannien, 1625-1727“ (DFG).[5][6]


Publikationen (Auswahl)



Monographien



Herausgeberschaften





Einzelnachweise


  1. http://www.hab.de/de/home/wissenschaft/gastforscher-und-alumni/stipendiatenprofile/christina-strunck-marburg.html
  2. https://static1.squarespace.com/static/53220553e4b071ae9ccf3535/t/55b62a00e4b04c124b02d197/1438001664168/Beck+in+Forschung+und+Lehre-1.pdf
  3. https://idw-online.de/de/news690361
  4. https://www.kunstgeschichte.phil.fau.de/forschung/forschungsprojekte/modellierung-von-kulturgeschichte-am-beispiel-des-gnm/
  5. https://www.spp2130.de/index.php/projektleiterinnen/
  6. https://www.kunstgeschichte.phil.fau.de/forschung/forschungsprojekte/kunst-und-krise-art-and-crisis/
Personendaten
NAME Strunck, Christina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 1970
GEBURTSORT München



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