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Christine Kamm-Kyburz (* 20. April 1949 in Zug; † 28. Januar 2019)[1] war eine Schweizer Kunsthistorikerin.


Leben


Christine Kamm-Kyburz war das älteste von fünf Kindern des Zuger Drehteilefabrikanten Heinrich Kyburz und seiner Frau Martha Murer.[2] Sie besuchte die Kantonsschule Zug, an der sie 1968 die Matura Typus B absolvierte.[2] Im selben Jahr begann sie an der Universität Zürich ein Studium der Kunstgeschichte (Hauptfach) mit den Nebenfächern Archäologie und Publizistik.[2] In den folgenden Jahren arbeitete sie beim Feuilleton des Zuger Tagblatts mit, hielt sich u. a. mehrmals in London und Oberitalien auf und nahm an internationalen kunsthistorischen Tagungen teil.[2] 1971 wurde sie in den Vorstand der Zuger Kunstgesellschaft gewählt. 1976 heiratete sie den Architekten und Kunstsammler Peter Kamm (1935–2008).[3] 1979 wurde sie in die Kulturkommission des Kantons Zug gewählt.[2] 1981 promovierte sie an der Universität Zürich bei Adolf Reinle mit einer Arbeit über Ottavio Bertotti Scamozzi.[2]

Kamm-Kyburz veröffentlichte Schriften über Architektur und Kunst des 18. bis 21. Jahrhunderts.[4] Sie war langjährige Mitarbeiterin des Kunsthauses Zug; 1998 war sie Mitbegründerin der Stiftung Sammlung Kamm. 2014 war sie Präsidentin ad interim der Zuger Kunstgesellschaft.[5] Sie war im Geschäftsausschuss des Schweizer Heimatschutzes. Sie war Mitglied des von der Bundesversammlung errichteten Fonds Landschaft Schweiz sowie Projektleiterin der Edition Nachlass Josef Hoffmann.[4]


Publikationen (Auswahl)


Rezensionen von:
  • Cinzia Maria Sicca in: The Burlington Magazine, 127.1985, 988, S. 463–464;
  • Erik Forssman in: Kunstchronik, 38.1985, 9, S. 390–393,
  • Margherita Azzi Visentini in: Museum Patavinum (Università degli Studi di Padova), 4.1986, S. 221–222.



Einzelnachweise


  1. zentralplus: Kunsthaus Zug verliert prägende Persönlichkeit. 30. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2019 (englisch).
  2. Christine Kamm-Kyburz: Der Architekt Ottavio Bertotti Scamozzi, 1719–1790 – ein Beitrag zum Palladianismus im Veneto. Benteli Verlag, Bern 1983, ISBN 3-7165-0445-9.
  3. Peter Kamm auf der Website der Bibliothek Zug
  4. Kurzangaben zu Kamm-Kyburz’ Schrift Die reformierte Kirche und das Kirchenzentrum in Zug auf der Website der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte
  5. Falco Meyer: Knatsch im Kunsthaus Teil 2: «Was heisst hier Erleichterung?» In: Zentralplus. 22. Juli 2014 (online [abgerufen am 1. Januar 2019]).
Personendaten
NAME Kamm-Kyburz, Christine
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 20. April 1949
GEBURTSORT Zug
STERBEDATUM 28. Januar 2019



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