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Daniela Bohde (* 1964) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Inhaberin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Vormoderne an der Universität Stuttgart.


Leben


Daniela Bohde studierte von 1984 bis 1993 Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literatur, Philosophie und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg. 1999 wurde sie dort mit dem Thema Haut, Fleisch und Farbe – Körperlichkeit und Materialität in den Gemälden Tizians promoviert. Anschließend absolvierte sie ein Post-Doc-Stipendium am Frankfurter Graduiertenkolleg Psychische Energien bildender Kunst. Von 2001 bis 2008 arbeitete sie als Assistentin am Kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, anschließend ging sie als Stipendiatin an das Kunsthistorische Institut nach Florenz (ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft). 2009 habilitierte sie sich in Frankfurt zum Thema Kunstgeschichte als physiognomische Wissenschaft – Eine Denkfigur in der deutschsprachigen kunsthistorischen Literatur zwischen 1920 und 1950. Von 2010 bis 2011 war sie als Samuel H. Kress Senior Fellow am Center for Advanced Study in the Visual Arts (CASVA) an der National Gallery of Art in Washington tätig.

Zwischen 2011 und 2015 arbeitete sie als Vertretungsprofessorin an der Universität Basel, der Philipps-Universität Marburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München.

2015 erhielt Daniela Bohde das Heisenberg-Stipendium, das sie aber wegen des Rufs an die Universität Stuttgart nicht antrat, sowie Sachbeihilfe-Mittel der DFG. Seitdem leitet sie das Kunsthistorische Institut der Universität Stuttgart.[1]


Fachgebiet


Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Kunst des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit in Deutschland und Italien. Zudem hat sie im Bereich der Körper- und Gendergeschichte geforscht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Methodengeschichte der Kunstgeschichte, insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus.[1]


Mitgliedschaften


Daniela Bohde ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Studienzentrums in Venedig, im wissenschaftlichen Beirat des Journal of Art History, im Stuttgart Research Centre for Text Studies und im AcademiaNet.[2]


Publikationen (Auswahl)



Bücher



Aufsätze





Einzelnachweise


  1. Frau Univ.-Prof. Dr. Daniela Bohde | Institut für Kunstgeschichte | Universität Stuttgart. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  2. Prof. Dr. Daniela Bohde - AcademiaNet. Abgerufen am 1. Januar 2020.
  3. KUNSTFORM: Daniela Bohde: Kunstgeschichte als physiognomische Wissenschaft. Kritik einer Denkfigur der 1920er bis 1940er Jahre, Berlin: Akademie Verlag 2012, ISBN 978-3-05-005558-9. Abgerufen am 1. Januar 2020.
Personendaten
NAME Bohde, Daniela
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin
GEBURTSDATUM 1964



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