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Eberhard Grunsky (* 17. Januar 1941 in Berlin) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger.


Werdegang


Eberhard Grunsky[1] ist ein Sohn des Mathematikers Helmut Grunsky und Bruder des Juristen Wolfgang Grunsky. Nach mehrfachen Schulwechseln legte Grunsky das Abitur in Würzburg ab und begann nach dem Wehrdienst zunächst ein Architekturstudium, das er jedoch nach einem Semester abbrach. Es folgte ein Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie und mittleren und neueren Geschichte in Würzburg, Bonn und Tübingen, das er 1969 mit einer baugeschichtlichen Dissertation bei Günter Bandmann abschloss. Nach der Mitarbeit am Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band Niedersachsen und Bremen, war Grunsky ab 1971 in der Denkmalpflege tätig, zunächst beim Amt des Landeskonservators Rheinland in Bonn. 1978 wechselte er zum Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Außenstelle Tübingen. Ab 1980 war er in der Zentrale des Amtes in Stuttgart Leiter des Referats Inventarisation und ab 1984 Leiter der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege. 1987 wurde Grunsky Landeskonservator für Westfalen-Lippe und Leiter des Westfälischen Amtes für Denkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster als Nachfolger von Dietrich Ellger. In diese Amtszeit fiel 2005 die Zusammenlegung der auf viele Liegenschaften in Münster in der Nähe des Erbdrostenhofs verteilten rund 65 Mitarbeiter unter ein gemeinsames Dach in das LWL-Dienstgebäude des Landeshauses am Freiherr-vom-Stein-Platz. Das Amt des westfälischen Landeskonservators gab Grunsky im Januar 2006 nunmehr 65-jährig mit seinem dienstlichen Ruhestand ab; sein Nachfolger wurde 2007 Markus Harzenetter.[2]

1996 ernannte die Westfälische Wilhelms-Universität Münster Eberhard Grunsky zum Honorarprofessor. Schon vorher hatte er als Lehrbeauftragter für „Theorie und Praxis der Denkmalpflege“ an den Instituten für Kunstgeschichte der Universitäten Bochum und Münster gewirkt.[3]

Eberhard Grunsky ist korrespondierendes Mitglied im Kuratorium für vergleichende Städtegeschichte der Universität Münster.[4]


Schriften (Auswahl)


nach Erscheinungsjahr geordnet




Einzelnachweise


  1. Ursula Quednau: Das Amt ist umgezogen. Der Landeskonservator verlässt die Brücke, in: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe, Jg. 12, 2006, Heft 1, S. 3–8; enthält biographische Angaben zu Eberhard Grunsky und zu Arbeitsschwerpunkten des Denkmalamtes während seiner Dienstzeit in Münster. (Digitalisat des Gesamthefts, abgerufen am 19. Juli 2021)
  2. Markus Harzenetter wird neuer Leiter der LWL-Denkmalpflege. In: LWL-Newsroom. Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), 27. April 2007, abgerufen am 19. Juli 2021.
  3. Ursula Quednau: Das Amt ist umgezogen. Der Landeskonservator verlässt die Brücke, in: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe, Jg. 12, 2006, Heft 1, S. 3–8, hier S. 3.
  4. Kuratorium. In: https://www.uni-muenster.de. WWU Münster, Institut für vergleichende Städtegeschichte, abgerufen am 19. Juli 2021.
Personendaten
NAME Grunsky, Eberhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger
GEBURTSDATUM 17. Januar 1941
GEBURTSORT Berlin



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