Edmund Weigand (* 1. Februar 1887 in Wermerichshausen; † 5. Januar 1950) war ein deutscher Byzantinist und Kunsthistoriker.
Weigand studierte an den Universitäten Würzburg und München Klassische Philologie, Archäologie und Byzantinistik. Zu seinen Lehrern gehörten Karl Krumbacher und Otto Crusius. Nach Studienaufenthalten in verschiedenen Ländern wurde er 1910 Dozent an der Universität Würzburg. Mit einer Arbeit über Die Geburtskirche von Bethlehem: eine Untersuchung zur christlichen Antike wurde er 1911 promoviert. 1938 wurde er außerplanmäßiger Professor an der Universität München und 1941 ordentlicher Professor für Byzantinistik an der Deutschen Karls-Universität in Prag.[1] Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er nach München zurück.
Weigands Spezialgebiet war die byzantinische Kunstgeschichte. Viele seiner wissenschaftlichen Aufsätze erschienen in der Byzantinischen Zeitschrift. Ab 1942 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Personendaten | |
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NAME | Weigand, Edmund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Byzantinist und Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1887 |
GEBURTSORT | Wermerichshausen |
STERBEDATUM | 5. Januar 1950 |