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Franz Dülberg (* 6. Mai 1873 in Berlin; † 21. Mai 1934 ebenda) war ein deutscher Kunsthistoriker und Autor (Übersetzer, Sachbuchautor, Dramatiker).


Leben


Franz Dülberg besuchte das Königliche Wilhelms-Gymnasium in Berlin. Ab 1891 studierte er Kunstgeschichte an der Universität Berlin und wurde dort 1899 promoviert. Danach unternahm er ausgedehnte Reisen, lebte als Privatgelehrter und Autor in München, ab 1913 wieder in Berlin. Unter anderem war er als Kunstkorrespondent für die Münchner Neuesten Nachrichten tätig. 1915 erschien sein neuromantisches Drama Karinta von Orrelanden. Er übersetzte Sachbücher und Romane aus dem Niederländischen, vor allem die Werke von Jo van Ammers-Küller, Hermann de Man (1898–1946) und Theun de Vries.

Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten unterschrieb Dülberg im Oktober 1933 zusammen mit weiteren 87 Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.[1]

Seine Übersetzung von Jo van Ammers-Küllers Romantrilogie Die Frauen der Coornvelts erreichte hohe Auflagen und wurde in den 1950er Jahren nachgedruckt. Dülberg wird dem Kreis um Stefan George zugerechnet.


Veröffentlichungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 123.
Personendaten
NAME Dülberg, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Autor
GEBURTSDATUM 6. Mai 1873
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 21. Mai 1934
STERBEORT Berlin



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