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Gustav Friedrich Hartlaub (* 12. März 1884 in Bremen; † 30. April 1963 in Heidelberg) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Emil Stumpp: Portrait GF Hartlaub, Lithographie, 1926 (Kunsthalle Mannheim)
Emil Stumpp: Portrait GF Hartlaub, Lithographie, 1926 (Kunsthalle Mannheim)

Leben


Gustav Friedrich Hartlaub, Sohn einer Bremer Kaufmannsfamilie, studierte bis 1910 unter anderem bei Franz Wickhoff in Wien und Heinrich Wölfflin in Berlin und war dann zunächst an der Kunsthalle Bremen als Assistent von Gustav Pauli tätig, bis ihn Fritz Wichert 1913 als Mitarbeiter an die Kunsthalle Mannheim holte. 1923 wurde Hartlaub deren Direktor. Besonders setzte er sich für die Förderung der zeitgenössischen Kunst und insbesondere des Expressionismus ein und entdeckte eine Reihe neuer Künstler, u. a. etwa Franz Xaver Fuhr. Mit der am 14. Juni 1925 eröffneten Ausstellung Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus prägte er den Begriff der Neuen Sachlichkeit. Am 20. März 1933 wurde er im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik entlassen. Ab 1946 war Hartlaub als Professor in Heidelberg tätig. Engagiert war Hartlaub auch auf dem Gebiet esoterischer Denkansätze im Kunstbereich[1] und der Kunstpädagogik, wo er insbesondere durch sein Werk Der Genius im Kinde von 1922 bekannt wurde.

Hartlaub ist der Vater des Schriftstellers Felix Hartlaub (* 1913; vermisst 1945) und der Schriftstellerin Geno Hartlaub (1915–2007).


Literatur





Anmerkungen


  1. Vgl. etwa Gustav Friedrich Hartlaub: Der Stein der Weisen. Wesen und Bildwelt der Alchemie. München 1959 (= Bibliothek des Germanischen National-Museums zur deutschen Kunst- und Kulturgeschichte. Band 12).
Personendaten
NAME Hartlaub, Gustav Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 12. März 1884
GEBURTSORT Bremen
STERBEDATUM 30. April 1963
STERBEORT Heidelberg

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[en] Gustav Friedrich Hartlaub

Gustav Friedrich Hartlaub (12 March 1884 – 30 April 1963) was a German art historian, critic, and curator.



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