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Hans Eugen Pappenheim (* 13. Januar 1908 in Groß-Lichterfelde; † 9. Juni 1973 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Hans E. Pappenheim, 1969
Hans E. Pappenheim, 1969
Familiengrab Pappenheim, Alter Luisenstädtischer Friedhof, Berlin-Kreuzberg
Familiengrab Pappenheim, Alter Luisenstädtischer Friedhof, Berlin-Kreuzberg

Leben


Hans Pappenheim war der Sohn des Gymnasialprofessors Dr. Karl Pappenheim (1865–1947) und seine Frau Erna geb. Nagel. Nach dem Besuch des Schiller-Gymnasiums in Lichterfelde studierte er Zeitungswissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Berlin, wo er 1935 mit einer Dissertation „Mussolinis Wandlung zum Interventionismus“ promoviert wurde.

1933 wurde er als sogenannter „Vierteljude oder Mischling 2. Grades“ vom „Lichterfelder Anzeiger“ entlassen, aus allen Vereinigungen ausgeschlossen und erhielt Beschäftigungsverbot. Am 30. Juli 1937 erhielt er eine Sondergenehmigung der Schrifttumkammer für „Mischlinge“ zur Ausübung schriftstellerischer Tätigkeit. 1939 wurde er Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins. Er nahm am Zweiten Weltkrieg als Unteroffizier teil und geriet in Italien in Kriegsgefangenschaft.

Nach seiner Entlassung war er von 1947 bis 1967 als Kunstberater der französischen Militärregierung in Berlin tätig. Vom 1. Oktober 1967 bis zu seinem Ruhestand 1973 war er als Sachbearbeiter im Amt für Denkmalpflege von Berlin beschäftigt und hier insbesondere für die Inventarisierung des Bezirks Kreuzberg tätig.

Hans Pappenheim starb im Juni 1973 im Alter von 65 Jahren in Berlin-Lichterfelde. Sein Grab befindet sich auf dem Luisenstädtischer Friedhof in Berlin-Kreuzberg.


Ehrungen




Commons: Hans Pappenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur



Einzelnachweise


    Personendaten
    NAME Pappenheim, Hans
    ALTERNATIVNAMEN Pappenheim, Hans Eugen; Pappenheim, Hans E.
    KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
    GEBURTSDATUM 13. Januar 1908
    GEBURTSORT Lichterfelde
    STERBEDATUM 9. Juni 1973
    STERBEORT Berlin-Lichterfelde



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