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Henrik Karge (* 19. September 1958 in Rotenburg an der Fulda) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er ist Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden.


Leben


Henrik Karge studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Hispanistik und Islamkunde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einem Auslandsjahr an der Universität Granada und am Deutschen Archäologischen Institut in Madrid (1980/81). Er wurde 1986 an der Universität Mainz mit einer baumonografischen Arbeit über die Kathedrale von Burgos promoviert, für die er den Preis der Johannes Gutenberg-Universität erhielt. Von 1987 bis 1994 war er Wissenschaftlicher Assistent, danach bis 1997 Oberassistent am Kunsthistorischen Institut der Christian Albrechts-Universität Kiel. 1994 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit über „Karl Schnaase. Zum Verhältnis von Ästhetik und Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert“. Seit 1997 ist er Professor für Kunstgeschichte am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden. Gastprofessuren an der Universität Girona (Spanien) 1997 und an der Universidad de Antioquia in Medellín (Kolumbien) 2013. Von 2001 bis 2006 wirkte Henrik Karge als 1. Vorsitzender des Freundeskreises Städtische Galerie Dresden – Atelierbegegnung e.V. beim Aufbau der Städtischen Galerie Dresden mit. Er ist Beiratsmitglied des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft und Mitglied der Kommission für die Kunstgeschichte Mitteldeutschlands an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, außerdem Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im März 2017 wirkte er als Mitorganisator des 34. Deutschen Kunsthistorikertags in Dresden. Er ist Studiendekan der Philosophischen Fakultät der TU Dresden.


Forschungsschwerpunkt Kunstgeschichte Spaniens und Lateinamerikas


Seit der Gründung 1989 ist Henrik Karge mit einer kurzen Unterbrechung Vorstandsmitglied der Carl-Justi-Vereinigung zur Förderung der kunstwissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Spanien, Portugal und Iberoamerika e.V. mit Sitz in Dresden. In diesem Zusammenhang Organisation verschiedener Tagungen und Mitherausgabe der Buchreihe Ars Iberica et Americana. Seit mehreren Jahren Forschungskooperationen mit Universitäten in Spanien, Kolumbien und Mexiko.


Forschungsschwerpunkt Kunsthistoriografie und Architektur des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts


Zwischen 2008 und 2014 edierte Henrik Karge das wissenschaftliche Gesamtwerk von Gottfried Semper in 5 Bänden. Seit 2013 Leitung zweier von der Fritz Thyssen Stiftung finanzierter Forschungsprojekte zur Dresdner Residenzarchitektur des 18. Jahrhunderts – Baugeschichte des Japanischen Palais und Schloss- und Zwingerplanungen Matthäus Daniel Pöppelmanns – sowie eines Teilprojekts des BMBF-Forschungsprojekts „Farbe als Akteur und Speicher“. Seit 2018 Aufbau eines Forschungsprojekts zur Geschichte der europäischen Architekturgeschichte zusammen mit Sabine Frommel (Paris).


Publikationen (Auswahl)



Forschungsschwerpunkt Kunstgeschichte Spaniens und Lateinamerikas



Forschungsschwerpunkt Kunsthistoriografie und Architektur des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts



Literatur




Personendaten
NAME Karge, Henrik
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 19. September 1958
GEBURTSORT Rotenburg an der Fulda



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