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Joachim Schardin (* 1934 in Groß Jestin; † 15. September 1996 in Dresden) war ein deutscher Uhrmacher und Kunsthistoriker.


Leben


Schardin stammte aus Westpommern. Nach dem Abitur absolvierte er von 1953 bis 1957 eine Lehre zum Uhrmacher. Anschließend ging er zum Studium an die neugeschaffene Fachschule für Heimatmuseen nach Weißenfels im Bezirk Halle, an der er bis 1960 eine museale Ausbildung erhielt. Nach erfolgreichem Abschluss erhielt Joachim Schardin eine Stelle am Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden. Später absolvierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Fernstudium zum Diplom-Historiker. Zuletzt war er stellvertretender Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons und Leiter der dortigen Uhrensammlung.

Er hatte sich laut Nachruf von Klaus Schillinger in den Sächsischen Heimatblättern von 1998 zu einem international anerkannten Fachmann für historische Uhren und für die Geschichte der Zeitmessung entwickelt.[1]

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb Joachim Schardin im Alter von 62 Jahren.

Zu seinen besonderen Verdiensten zählen u. a. der Wiederaufbau der Uhr der Semperoper in Dresden oder die Restaurierung verschiedener historischer Sonnenuhren.


Schriften (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Klaus Schillinger: In memoriam Joachim Schardin. In: Sächsische Heimatblätter 43, 1998, H. 1, S. 57–58.
Personendaten
NAME Schardin, Joachim
KURZBESCHREIBUNG deutscher Uhrmacher und Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 1934
GEBURTSORT Groß Jestin
STERBEDATUM 15. September 1996
STERBEORT Dresden



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