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Johannes Domsich (* 5. August 1960 in Salzburg) ist ein österreichischer Medienwissenschaftler, Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler, Autor und Unternehmer.


Leben


Johannes Domsich absolvierte die Fachschule für Grafik-Design an der Höheren Technischen Lehranstalt in Linz mit den Ausbildungsbereichen Werbegrafik, Originalgrafik, Druckgrafik, Fotografie und maturierte anschließend 1982 am Abendgymnasium Spittelwiese in Linz. In Folge studierte er Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien und promovierte an der Universität für angewandte Kunst Wien zum Thema „Visualisierung als kulturelles Defizit?“. 2007 habilitierte Domsich an der Universität für angewandte Kunst Wien im Bereich Kulturgeschichte, Neue Medien.

Domsich arbeitete von 1990 bis 1996 als Vertrags- und Forschungsassistent am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Er hielt seitdem Vorlesungen am Institut für Theaterwissenschaft, an der Universität für angewandte Kunst, am Mozarteum Salzburg, Abteilung Bühnen- und Kostümgestaltung, Film und Ausstellungsarchitektur, am International Center For Culture & Management (ICCM), dem Zentrum für Bildwissenschaften der Donau-Universität Krems, am Filmkolleg Wien, der Theresianischen Militärakademie Wiener Neustadt, an der FHWien, Studiengang Kommunikationswirtschaft, an der Fachhochschule Salzburg, Fachbereichsleitung Medienwissenschaft, wo er zwischen 1998 und 2001 die Studiengangsleitung des Fachhochschulstudienlehrgangs MultiMediaArt verantwortete.

Domsich wurde im Jahr 2000 die Fachhochschulprofessur verliehen durch die Österreichische Fachhochschul-Konferenz, in Anerkennung besonderer Leistungen im Bereich des österreichischen Fachhochschulsektors.

Domsichs wissenschaftliche Schwerpunkte sind Kultur- und Kunstgeschichte, Ikonografie, Ästhetik, Medienmorphologie und Meinungsforschung.

Neben seiner wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete Domsich als Kostümbildner und künstlerischer Berater für die Wiener Staatsoper (1984), für das Tanztheater Wien, Liz King (1988), die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf (1990), die Deutsche Oper Duisburg (1991), Arnhem, Introdanse (1991), Deutsche Oper Dresden (1991), Opernhaus Zürich (1991) sowie das Theater Basel (1991/1992).

Domsich war zwischen 1998 und 2002 als Freier Creative Director für die GGK Werbeagentur Wien, Lowe Lintas und als freier Strategiekonsulent für FCB Wien tätig. Parallel zu hochschulischer und universitärer Arbeit war Domsich Mitglied folgender Kommissionen (Auswahl): Jury des Staats- und Förderpreises, Prix MultiMediaAustria 2000, Kulturpreise des Landes Niederösterreich für den Bereich „Medienkunst“ 2006, Bildwettbewerb, Vienna Biocenter, dialog<>gentechnik 2009.

Domsich forscht seit 2002 im Bereich quantitativer und qualitativer Markt- und Meinungsforschung im Internet, wo er mit Hilfe unikater Methoden Meinungsverläufe beobachtet, Trend- und Tendenzanalysen und Aufmerksamkeitszyklen erstellt.

Als Unternehmer ist Domsich seit 2004 Gesellschafter und Geschäftsführer der D&S-Beratungsagentur; Schwerpunkte sind Kommunikationsstrategien, Kommunikationsberatung, Kontentkreation und -management, Markt- und Meinungsforschung[1] und seit 2021 der group alps.[2]


Publikationen



Monografien



Essays, Fachpublikationen (Auswahl)




Commons: Johannes Domsich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. dks-beratung.com. Abgerufen am 26. Juni 2021.
  2. groupalps.eu. Abgerufen am 26. Juni 2021.
Personendaten
NAME Domsich, Johannes
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Medienwissenschaftler, Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler, Autor und Unternehmer
GEBURTSDATUM 5. August 1960
GEBURTSORT Salzburg



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