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Johannes Kurzwelly (* 1867 in Leipzig; † 17. September 1922 ebenda) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Johannes Kurzwelly war der Sohn des aus Chemnitz stammenden Arztes Martin Liberatus Kurzwelly (1831–1882) und von dessen Ehefrau Thekla Caecilie, geb. Heinig. Er hatte drei Brüder und eine Schwester. Sein Bruder Albrecht (1868–1917) war ebenfalls Kunsthistoriker und ab 1895 am Kunstgewerbemuseum Leipzig tätig und von 1901 bis zu seinem Tode Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums in Leipzig. Sein Bruder Ludwig war Arzt.

Der sehr sprachbegabte Johannes Kurzwelly besuchte die Thomasschule zu Leipzig. Er war zwar nur Autodidakt auf dem Gebiet der Kunstgeschichte, eignete sich jedoch eine überragende kunsthistorische Bildung an. Von Anfang an war er Mitarbeiter der Redaktion des Allgemeinen Lexikons der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart in Leipzig, dessen erster Band 1907 erschien, und blieb dies bis zu seinem Tode. Er verfasste zahlreiche Einträge für das Lexikon, gezeichnet als „–y.“ oder „J. Kurzwelly“.

Kurzwelly war im Besitz eines Fragments einer Armenbibel, zu dem er eine kurze Abhandlung veröffentlichte.[1]


Schriften (Auswahl)



Literatur



Einzelnachweise


  1. Margarethe Friedemann-Soller: Das Kurzwelly’sehe Armenbibelfragment. In: Die Münchener Handschriften der Biblia Pauperum. Erfurt 1921, S. 28.Textarchiv – Internet Archive
Personendaten
NAME Kurzwelly, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 1867
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 17. September 1922
STERBEORT Leipzig



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