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Ludwig Baldass, bis 1918 Ludwig von Baldass (* 8. Februar 1887 in Wien; † 20. November 1963 ebenda), war ein österreichischer Kunsthistoriker.

Ludwig Baldass
Ludwig Baldass

Leben und Wirken


Baldass studierte Kunstgeschichte in Graz, Halle, München und Wien. Nach der Promotion 1911 an der Universität Wien bei Max Dvorák wurde er auf dessen Empfehlung im Oktober 1911 am Kunsthistorischen Museum in der Gemäldegalerie angestellt. Dort wurde Baldass 1918 Kustos und wurde nach dem Anschluss Österreichs 1938 zum Leiter der Gemäldegalerie ernannt, allerdings 1939 schon wieder abgelöst. Sein Antrag auf Aufnahme in die NSDAP vom 24. Juni 1938 wurde ebenfalls wegen seiner Beziehungen zu "jüdischen Kunsthändlern" abgelehnt. Nach dem Krieg übernahm er wieder bis zu seinem Ruhestand 1949 die Leitung der Gemäldegalerie. Er habilitierte sich 1926 an der Universität Wien, wo er 1934 auch zum außerordentlichen Titularprofessor ernannt wurde.

Verheiratet war Baldass mit Paula Wagner (1899–1974), Tochter von Otto Wagner junior und Enkelin des Architekten Otto Wagner.

Nach ihm wurde 1973 die Baldassgasse in Leopoldau (21. Bezirk) benannt.


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur




Personendaten
NAME Baldass, Ludwig
ALTERNATIVNAMEN Baldass, Ludwig von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 8. Februar 1887
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 20. November 1963
STERBEORT Wien

На других языках


- [de] Ludwig Baldass

[en] Ludwig von Baldass

Ludwig von Baldass (German: Ludwig von Baldaß; 1887–1963) was an Austrian art historian, professor and acclaimed author who specialised in Early Netherlandish painting.[1] He studied under Max Dvořák at the University of Vienna and began to lecture there in 1926, gaining the position of professor in 1934. Von Baldass' 1942 treatise on Hans Memling was instrumental in the re-evaluation of his artistic importance.[2] Other publications include articles and books on Jan van Eyck (1952), Hieronymus Bosch (1953), Giorgione and Albrecht Altdorfer.[3]



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