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Nick Wilding ist ein britischer Wissenschaftshistoriker. International bekannt wurde er im Zusammenhang mit den vermeintlichen Galileo-Zeichnungen, die er als Fälschungen entlarvte.[1][2][3][4]


Leben


Wilding studierte Anglistik am New College (Oxford). Nach seinem B.A. mit höchster Auszeichnung 1992 machte er 1993 an der University of Warwick seinen Master mit einer Arbeit zur Renaissance. Anschließend forschte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und wurde 2000 zum PhD promoviert mit einer Dissertation über Naturphilosophie und Kommunikation im frühmodernen Europa.

Als Postdoc forschte er an der Stanford University und von 2002 bis 2005 an der University of Cambridge. 2005/2006 forschte Wilding an der Columbia University, 2006/2007 an der University of Miami, und seit 2007 lehrt er als Assistant Professor an der Georgia State University.

2012 konnte Wilding auf Basis einer forensischen Indiziensammlung nachweisen, dass es sich bei einer im Jahr 2005 aufgetauchten Spezialausgabe des Sidereus Nuncius von Galileo Galilei, die von einer internationalen Forschergruppe unter Leitung des deutschen Kunsthistorikers Horst Bredekamp für authentisch befunden worden war, um eine Fälschung handelt, die von Marino Massimo De Caro in den US-amerikanischen Antiquitätenhandel gebracht worden war.[5][6][7][8][9]


Schriften (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Seth: An Almost Perfect Forgery (Memento des Originals vom 2. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.loomcom.com vom 17. Februar 2013, abgerufen am 2. Januar 2014
  2. Daniel Fischer in Skyweek Zwei Punkt Null am 26. Juni 2012, “Nuncius” mit angeblich von Galilei selbst gemalten Bildern offenbar komplette Fälschung, abgerufen am 5. Januar 2014
  3. Nico Schmidt in Zauber der Sterne am 26. Juni 2012, Bredekamps “Sidereus Nuncius”-Exemplar in Fälschungsskandal verwickelt?, abgerufen am 4. Januar 2014
  4. Stefano Gattei in Book Reviews on the History of Science am 10. Dezember 2012: Horst Bredekamp (ed.), Galileo's O (Memento des Originals vom 4. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museogalileo.it, abgerufen am 4. Januar 2014
  5. Andrea Albrecht, Giovanna Cordibella, Volker Remmert (Veranstalter), Abschlussbericht für das DFG-Villa Vigoni-Gespräch "Tintenfass und Teleskop" - Galileo Galilei im Schnittpunkt wissenschaftlicher, literarischer und visueller Kulturen im europäischen 17. Jahrhundert, Seminar vom 2. bis 5. September 2012, abgerufen am 2. Januar 2014
  6. Elisabetta Povoledo: At Root of Italy Library’s Plunder, a Tale of Entrenched Practices, The New York Times am 11. August 2012, abgerufen am 1. Januar 2014
  7. Nicholas Schmidle: “A Very Rare Book”. The mystery surrounding a copy of Galileo’s pivotal treatise, The New Yorker, 16. Dezember 2013, S. 62
  8. Stephan Speicher: Hinter dem Mond, Süddeutsche Zeitung, 21. Dezember 2013, S. 11
  9. Hanno Rauterberg: Der gefälschte Mond, Die Zeit, 27. Dezember 2013, abgerufen am 29. Dezember 2013
Personendaten
NAME Wilding, Nick
KURZBESCHREIBUNG britischer Wissenschaftshistoriker
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert

На других языках


- [de] Nick Wilding

[en] Nick Wilding

Nick Wilding is a British-born American historian. He became internationally known after exposing as a forgery a copy of Galileo’s “Sidereus Nuncius” that purportedly included Galileo’s own watercolors of the moon.[1][2]



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