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Niels Guido Erhard von Holst (* 16. Januar 1907 in Riga; † 23. August 1993 in Eisenberg (Pfalz)) war ein deutscher Kunsthistoriker.


Leben


Niels von Holsts Eltern waren der Psychiater Walther von Holst (* 1872) und seine Ehefrau Dora geb. Dehio (1882–1975). Sein Bruder war der Biologe Erich von Holst (1908–1962).[1]

Nach dem Abitur in Danzig studierte er an der Universität Hamburg Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Geschichte. Mit einer Doktorarbeit bei Erwin Panofsky wurde er 1930 zum Dr. phil. promoviert.[2] 1929 war er zunächst im Museumsdienst in Frankfurt tätig. Ab 1934 war er am Außenamt der Berliner Museen tätig, dessen Leiter er 1936 wurde. Während des Krieges war er als Mitarbeiter im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung und im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg tätig, insbesondere im Baltikum und Osteuropa. Dort beteiligte er sich auch am NS-Kunstraub.[3]

Er lebte nach dem Krieg ab 1946 in Eisenberg in der Pfalz und war als freiberuflicher Autor tätig.


Schriften (Auswahl)



Ehrungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Leopold von Holst: Chronik und Stammbaum der Familie von Holst. Freiburg 1909, S. 72.
  2. Dissertation: Die deutsche Bildnismalerei zur Zeit des Manierismus.
  3. Beteiligte Privatpersonen und Körperschaften am NS-Kulturgutraub - Holst, Dr. Niels von. In: Lost Art Datenbank. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, 2021, abgerufen am 20. September 2021.
Personendaten
NAME Holst, Niels von
ALTERNATIVNAMEN Holst, Niels Guido Erhard von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 16. Januar 1907
GEBURTSORT Riga
STERBEDATUM 23. August 1993
STERBEORT Eisenberg (Pfalz)



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