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Oswald Goetz (geboren 23. November 1896 in Hamburg; gestorben 16. Oktober 1960 in New York City) war ein deutsch-amerikanischer Kunsthistoriker.


Leben


Oswald Goetz war Soldat im Ersten Weltkrieg und schied als Kriegsinvalide aus. Er studierte Kunstgeschichte am Kunstgeschichtlichen Institut in Frankfurt am Main, unter anderem bei Rudolf Kautzsch, und wurde 1921 mit einer Dissertation über François de Cuvilliés d. Ä. promoviert. Goetz war danach Assistent des Direktors des Städel in Frankfurt Georg Swarzenski und konnte dies auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 noch für eine Zeit lang bleiben, da die Städelstiftung sich der direkten Einmischung durch die Frankfurter Nationalsozialisten zu widersetzen verstand. Im Jahre 1938 wurde Goetz schließlich wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen und emigrierte in die USA.[1] Von 1940 bis 1951 arbeitete er als Kurator am Art Institute of Chicago und ging anschließend zum Auktionshaus Parke-Bernet, in dem er zum Assistant Vice-President aufstieg.


Schriften (Auswahl)


Der Feigenbaum (1965)
Der Feigenbaum (1965)

Literatur





Einzelnachweise


  1. Uwe Fleckner, Max Hollein: Museum im Widerspruch – Das Städel und der Nationalsozialismus. Akademie Verlag, Berlin 2011, S. 346.
Personendaten
NAME Goetz, Oswald
KURZBESCHREIBUNG deutschamerikanischer Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 23. November 1896
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 16. Oktober 1960
STERBEORT New York City



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