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Otto Andrup, vollständig Henrik Otto Ludvig Lauritz Andrup (geboren am 8. Oktober 1883 in Randers; gestorben am 24. August 1953 in Kopenhagen) war ein dänischer Kunsthistoriker und Direktor des Dänischen Nationalhistorischen Museums im Schloss Frederiksborg.


Leben und Wirken


Andrup war der Sohn von Otto William Andrup (1853–1909) und dessen Frau Frederikke Mariane Louise (geborene Levring, 1855–1902). Er heiratete am 5. Juli 1910 in der Kopenhagener Schlosskirche Nina Zelia (geborene Hindenburg, 1885–1970), die von 1907 bis 1909 das Musikkonservatorium besucht hatte.[1] Das Paar hatte einen Sohn Georg O. Andrup.[2]

Andrup besuchte die Schule in seinem Geburtsort und studierte, unterstützt durch ein Regensen-Stipendium, von 1905 bis 1909 Sprachen und Literaturgeschichte an der Universität Kopenhagen. Zusätzlich musste er für seinen Lebensunterhalt dazuverdienen und wurde Privatsekretär des Frederiksborger Museumsinspektors Emil Ferdinand Svitzer Lund. Anschließend war er als Herausgeber der Zeitschrift der Regensischen Gesellschaft Regensen tätig und veröffentlichte 1911 ein Buch zur Geschichte dieser Einrichtung. Seit 1910 arbeitete er für das Museum auf Schloss Frederiskborg und erhielt 1913 eine Festanstellung als stellvertretender Geschäftsführer. 1916 wurde er zunächst Museumsinspektor und 1927 leitender Direktor des Museums. Seit 1929 war er für die Sammlung in Schloss Rosenborg zuständig und 1933 erhielt er offiziell den Titel „Museumsdirektor“.[3] Andrup schrieb Beiträge für die Kunstzeitschrift Samleren[4] und beteiligte sich mit Beiträgen an den Bänden zum Danske malede Portrætter und an den Bänden 13 bis 19 des Allgemeinen Lexikons der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Gemeinsam mit Karl Madsen gab er 1914 ein Buch über die Gemäldesammlung der Grafen von Schloss Gavnø heraus. Von 1933 bis 1944 war er zudem als Mitarbeiter an den Bänden der neuen Auflage des Dansk biografisk leksikons für Biografien zum künstlerischen Bereich tätig. 1945 wirkte er an der Geschichte Dänemarks in Bildern mit und half zudem bei der Zusammenstellung des Werkes über die Dänischen Könige von Christian I. bis X.[5]


Schriften (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Gustav Stefan Peter Nyeland Hetsch: Det Kongelige Danske musikkonservatorium 1867 [i.e. atten hundrede og syv og tres]–1917, med en fortegnelse over samtlige elever. Det kgl. Danske musikkonservatorium, Kopenhagen 1917, S. 185, Nr. 853 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Andrup, Georg O. rosekamp.dk, abgerufen am 11. März 2019.
  3. Gudmund Boesen: Otto Andrup. In: Svend Cedergreen Bech, Svend Dahl (Hrsg.): Dansk biografisk leksikon. Begründet von Carl Frederik Bricka, fortgesetzt von Povl Engelstoft. 3. Auflage. Band 1: Abbestée–Bergsøe. Gyldendal, Kopenhagen 1979, ISBN 87-01-77362-3 (dänisch, biografiskleksikon.lex.dk).
  4. Samleren. Kunsttidsskrift. Band 3, Nr. 6 und 7, 1926, Frederiksborg Museet Kjøbenhavn und Franske Malerier paa Frederiksborg-Museet Kjøbenhavn, S. 93–96, 125–127 (uni-heidelberg.de und uni-heidelberg.de).
  5. Otto Andrup, Hans Bølling: Danmarks Konger. Fra Christian I til Christian X. Kopenhagen 1944, OCLC 464125518.
Personendaten
NAME Andrup, Otto
ALTERNATIVNAMEN Andrup, Henrik Otto Ludvig Lauritz (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG dänischer Kunsthistoriker und Museumsdirektor
GEBURTSDATUM 8. Oktober 1883
GEBURTSORT Randers
STERBEDATUM 24. August 1953
STERBEORT Kopenhagen



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