Peter Bell (* 5. November 1977 in Dernbach (Westerwald)) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er lehrt an der Philipps-Universität Marburg.
Nach einer Steinmetzlehre studierte Peter Bell Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre und Graphik & Malerei an der Philipps-Universität Marburg, 2011 wurde er dort in Kunstgeschichte promoviert. Die Dissertation zu Repräsentationen der Griechen in der italienischen Kunst erarbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut“ der Universität Trier.
Nach der Promotion forschte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Interdisciplinary Center for Scientific Computing (IWR) sowie als WIN-Kollegiat und Forschungsgruppenleiter an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Von 2017 bis 2021 war er Juniorprofessor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Gründungsmitglied des Departments Digital Humanities and Social Sciences[1]. Er ist Mitglied im DFG-Schwerpunktprogramm: Das digitale Bild und Sprecher im Arbeitskreis digitale Kunstgeschichte.
2021 wurde er an die Philipps-Universität Marburg berufen, an der er Kunstgeschichte und Digital Humanities lehrt.
Peter Bells Forschungsschwerpunkte sind die digitale Kunstgeschichte, Kunst und Computer Vision sowie die Bildkünste des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere Repräsentationen von Fremdheit und Alterität.
Personendaten | |
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NAME | Bell, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 5. November 1977 |
GEBURTSORT | Dernbach (Westerwald) |