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Peter Kalchthaler (* 1. Juni 1956 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Peter Kalchthaler vor dem Freiburger Münster im Juni 2011
Peter Kalchthaler vor dem Freiburger Münster im Juni 2011

Leben und Wirken


Peter Kalchthaler ist der Sohn des Freiburger Bäckermeisters und Stadtrats Alfred Kalchthaler (1930–2016). Während seiner Schulzeit war Peter Kalchthaler bereits als Fremdenführer für das Freiburger Verkehrsamt tätig. Nach seinem Abitur am Freiburger Rotteck-Gymnasium und dem Wehrdienst in Immendingen studierte er Kunstgeschichte, Anglistik, Germanistik und Volkskunde an der Universität Freiburg und erwarb 1984 mit einer Arbeit über Neu-Birnau am Bodensee den Grad eines Magister Artium. Seit 1984 ist er wissenschaftlicher Angestellter am Augustinermuseum und seit 1994 Leiter der Abteilung Museum für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus am Münsterplatz. Im Augustinermuseum ist Peter Kalchthaler zuständig für die Sammlungsbereiche Stadtgeschichte, Waffen und unedle Metalle. Seit 2013 war er Stellvertreter von Direktor Tilmann von Stockhausen. Nach dessen Wechsel zu den Lübecker Museen übernahm er im Oktober 2022 als kommissarischer Direktor die Leitung des Augustinermuseums.

Peter Kalchthaler hat Bücher und Beiträge zur Architektur- und Kunst- und Kulturgeschichte Freiburgs und der Region veröffentlicht und schreibt zu diesen Themen regelmäßig für die Badische Zeitung. Von 1987 bis zu dessen Einstellung 2011 zählte er zum festen Autorenteam des Freiburger Almanach. 2006 wurde er zum Mitglied des Alemannischen Instituts Freiburg berufen. Mit Lehraufträgen ist er regelmäßig für das Sprachlehrinstitut der Universität Freiburg, für das Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg und für die Volkshochschule Freiburg tätig.

Peter Kalchthaler ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. In seiner Freizeit konzipiert und leitet er wissenschaftliche Studienreisen zu verschiedenen europäischen Regionen. Er ist aktives Mitglied bei den „Fasnetrufern“, einer Freiburger Narrenzunft und in deren Vorstand. In der Freiburger Fasnet trat er von 1973 bis 2004 zusammen mit Jürgen Hack im musikalischen Duo „Hackepeter“ auf. Als politischer Büttenredner schlüpft er seit 1984 in die Figur des „Magister Bertold Schwarz“. Die Breisgauer Narrenzunft ernannte ihn als Oberzunftrat zum Ehrenmitglied.

Peter Kalchthaler ist ehrenamtlich tätig als Präsidiumsmitglied des Freiburger Münsterbauvereins e.V., als Vorstandsmitglied der „Freiburger Münsterstiftung“, als Geschäftsführer im Vorstand des „Kuratoriums Freiburger Schloßberg e.V.“, als Vorsitzender des „Fördervereins Freiburger Fasnetmuseum e.V.“ und als Vizepräsident der Vereinigung „Auf den Spuren der Habsburger / Via Habsburg“. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied im Landesverein Badische Heimat e.V. Von 1987 bis 1994 war Peter Kalchthaler Vorsitzender des „Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee e.V.“ und von 1989 bis 1995 Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürger-, Lokal- und Ortsvereine“. Im Dezember 2020 wurde ihm von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer die Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.


Veröffentlichungen (Auswahl)



Veröffentlichungen in der Badischen Zeitung


Peter Kalchthaler veröffentlicht regelmäßig Artikel zur Freiburger Geschichte in der Badischen Zeitung. Zusammen mit ausgewählten Beiträgen von Carola Schark, Joachim Scheck und Hans Sigmund publiziert in: Peter Kalchthaler (Hrsg.): Wiedersehen. Das Freiburger Stadtbild im Wandel der Zeit. 3 Bände. Rombach Verlag, Freiburg 2016 ISBN 978-3-7930-5150-3; Band 2, 2017 ISBN 978-3-7930-5162-6; Band 3, 2018 ISBN 978-3-7930-5179-4.

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Personendaten
NAME Kalchthaler, Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 1. Juni 1956
GEBURTSORT Freiburg im Breisgau



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