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Pia Müller-Tamm (* 19. Mai 1957 in Ludwigshafen am Rhein) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.[1]


Leben


Müller-Tamm arbeitete nach dem Abitur als Restauratorin und erwarb den Gesellenbrief im Malerhandwerk.[2] Sie studierte Kunstgeschichte, Pädagogik, Volkskunde und Städtebau an den Universitäten Würzburg und Bonn. 1989 wurde sie mit der Dissertation Rumohrs „Haushalt der Kunst“. Zu einem kunsttheoretischen Werk der Goethezeit promoviert. Nach Praxiserfahrungen ging sie 1989 mit einem Werkvertrag der Getty Foundation an die Kunsthalle Mannheim. Von 1991 bis 1995 war sie dort als Kustodin der Graphischen Sammlung und des Kupferstichkabinetts tätig. 1995 wechselte sie auf eine Wissenschaftlerstelle in die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Von 2001 bis 2007 war sie Wissenschaftliche Leiterin von K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, von Januar 2008 bis März 2009 interimistisch Leiterin von K20 K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Seit Mai 2009 ist sie Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Konzeption und Realisierung von Ausstellungen, Symposien und Publikationen in Zusammenarbeit universitären Einrichtungen.

Pia Müller-Tamm ist Mitglied in zahlreichen Jurys, Auswahlkommissionen, wissenschaftlichen Beiräten und anderen Gremien, so u. a. von 1999 bis 2009 beim DAAD (Auswahlkommission Bildende Kunst) in Bonn, von 2006 bis 2018 bei der Klassik Stiftung Weimar (2008–2014 Stellvertr. Vorsitzende des Wissenschaftl. Beirats und Mitglied im Stiftungsrat), seit 2011 bei der Kulturstiftung der Länder (Ausstellungsausschuss und Kuratorium) in Berlin, von 2012 bis 2019 beim Deutschen Forum für Kunstgeschichte (Wissenschaftl. Beirat) in Paris, seit 2012 im Kunst- und Ausstellungsausschuss des Auswärtigen Amtes in Berlin sowie im Deutschen Nationalkomitee des Internationalen Kunsthistorikerkongresses CIHA, seit 2013 im Gesamtbeirat und im Museumsbeirat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, seit 2015 ist sie Gutachterin der Volkswagen-Stiftung, Hannover („Opus magnum“), seit 2016 im Stiftungsrat der Ernst von Siemens-Kunststiftung und seit 2016 ist sie Mitglied im Kuratorium der Kunststiftung NRW.

Pia Müller-Tamm hat zwei Schwestern, die ehemalige Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse sowie die an der Berliner FU lehrende Literaturwissenschaftlerin Jutta Müller-Tamm.


Publikationen (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. Kontakt (Memento des Originals vom 9. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthalle-karlsruhe.de, Website der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, abgerufen am 19. Oktober 2011.
  2. Badische Woche, 2./3. Juli 2021, S. 5.
Personendaten
NAME Müller-Tamm, Pia
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin, Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
GEBURTSDATUM 19. Mai 1957
GEBURTSORT Ludwigshafen am Rhein



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