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Stephan Beissel (eigentlich Karl Christian Stephan Hubert Beissel; * 21. April 1841 in Aachen; † 31. Juli 1915 in Valkenburg, Niederlande) war ein deutscher Jesuit und Kunsthistoriker.


Leben


Beissel, Sohn des Nadelfabrikanten Stephan Beissel (1815–1849) und der Elise Jeghers (1819–1892) aus Eupen, studierte nach seinem Abitur am Aachener Städtischen Gymnasium 1860 Katholische Theologie in Bonn und Münster und wurde 1864 in Köln zum Priester geweiht. Nachdem er zunächst Vikar an St. Michael in Burtscheid war, trat er 1871 dem Jesuitenorden bei. Da 1872 der Jesuitenorden in Deutschland verboten wurde, hielt er sich von da an in Frankreich und England auf, meist lebte er jedoch in den Niederlanden. 1879 wurde ihm als Tätigkeitsfeld von seinem Orden die christliche Kunst und die Christliche Archäologie zugewiesen, mit der er sich dann bis zu seinem Tode befasste.

Beissel gilt als „einer der Begründer der modernen Reliquienforschung“.[1]

Beissel war darüber hinaus Sammler von Siegeln und Siegelabgüssen. Das Historische Archiv des Erzbistums Köln erwarb 1984 seine Sammlung von ca. 30.000 Siegeln im Kunsthandel.[2]


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur




Wikisource: Stephan Beissel – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Reiner Sörries: Was von Jesus übrig blieb. Die Geschichte seiner Reliquien. Kevelaer 2012, S. 22.
  2. Erzbistum Köln: Historisches Archiv: Siegelsammlung Beissel.
Personendaten
NAME Beissel, Stephan
ALTERNATIVNAMEN Beissel, Karl Christian Stephan Hubert (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jesuit und Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 21. April 1841
GEBURTSORT Aachen
STERBEDATUM 31. Juli 1915
STERBEORT Valkenburg aan de Geul



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