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Das Kriegerdenkmal Göhren ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in Göhren auf der zu Rügen gehörenden Halbinsel Mönchgut.

Kriegerdenkmal Göhren, 2017
Kriegerdenkmal Göhren, 2017

Lage


Es befindet sich östlich des Strandwegs auf einer Anhöhe, die nach Norden steil zur Ostsee hin abfällt. Östlich des Denkmals führt die Schlucht De Rönn hinab zur Uferpromenade.


Gestaltung und Geschichte


Das Kriegerdenkmal wurde zur Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Gemeinde Göhren errichtet und 1922 eingeweiht.[1] Zuvor befand sich an diesem Standort die 1890 errichtete Waldkirche Göhren. Später wurde das Denkmal auch zur Erinnerungsstätte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs gewidmet.

Das aus großen Steinquadern gefügte Denkmal ist auf seiner Vorderseite mit dem nachfolgenden Text beschriftet:

IHREN
HELDEN
1914/1918
ZU EHREN

DIE GEMEINDE
GÖHREN.

Darunter sind die Namen von 39 Gefallenen vermerkt:

Gefr. Max Weidemann? Albert K??sKan. Franz Kröger
Gren. Willi DeichenUntffz. Alexander HorneburgLandst. Karl Nagel
Gren. Fritz DeichenUntffz. Hermann LooksObmatr. Hans Puppe
Musk. Ernst NahlsMusk. Arnold JahnGefr. Eduard Zernisch
Kriegsfr. Ernst HalligerLandw. Ernst MarthMusk. Fritz Wittmihs
Kriegsfr. Georg HalligerArm. Sold. Johann BorysTorp.Matr. Alf. Millermann
Gardefüs. Ernst LooksPion. Karl GustmannGren. August Mann
Maat. Hugo LooksLandst. Jacob SchmidtFüs. Wilhelm Mann
Musk. August DunkerLandst. August WittmihsKan. Otto Koos
Musk. Reinhold KliesowMusk. Willi LooksO.Masch.Maat Jacob Natzow
Musk. Heinrich StrübingLandst. Karl WitthmihsUntffz. Viktor Groth
Musk. Gottfried StrübingWehrm. Otto SchöpkeMusk. Karl Millermann
Gefr. Rudolf StrübingO.Bootsm.Maat Wilh. MillermannObermatr. Konrad Looks

Oberhalb der Namen ist ein von zwei Eichenblättern gerahmter Stahlhelm als Relief dargestellt.

Unter den Namen wurde später eine Tafel mit der Inschrift:

DEN OPFERN DES
2. WELTKRIEGES

angebracht.

Im Jahr 1957 war das Denkmal Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Die CDU plante zum Totensonntag eine Kranzniederlegung, was jedoch von der SED verhindert wurde.[2]


Einzelnachweise


  1. Torsten Döring, MÖNCHGUT HISTORY auf www.mönchgut-history (Memento des Originals vom 21. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--mnchgut-history-8sb.de
  2. Frank Bösch: Das konservative Milieu: Vereinskultur und lokale Sammlungspolitik in ost- und westdeutschen Regionen (1900–1960). Wallstein Verlag, 2002, ISBN 3-89244-501-X, S. 169.




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