Die Stele des Narām-Sîn ist eine 57 cm hohe Dioritstele. Sie wurde in Pir Hüssein bei Diyarbakır in der Türkei gefunden. Von ihr sind bisher nur Fragmente bekannt, die im Archäologischen Museum in Istanbul ausgestellt sind. Auf dem akkadzeitlichen Stück ist eine Inschrift des Königs Narām-Sîn angebracht, in welcher einer seiner Siege verherrlicht wird.
Dieser Artikel behandelt die in Pir Hüssein gefundene Stele des Narām-Sîn; zur berühmten Siegesstele im Louvre siehe Narām-Sîn-Stele
Detail der Stele aus Pir Hüseyin.
Anders als bei der Siegesstele ähnelt diese stilistisch noch stärker der Kunst aus der Regierungszeit Sargons. So sind die Stoffbahnen von Narām-Sîns Gewand nicht herausgearbeitet, sondern einfach in den Stein eingeritzt. Bart- und Kopfhaare sind hingegen bereits deutlich modelliert.
Literatur
François Thureau-Dangin, Les inscriptions de Sumer et d’Akkad, Leipzig 1907, 236 ff.
Pierre Amiet, Altakkadische Flachbildkunst, In: Winfried Orthmann: Der Alte Orient (Propyläen Kunstgeschichte Bd. 14). Propyläen Verlag, Berlin 1975, S. 197 Taf. 105.
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