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Die Straße der Menschenrechte (englisch The Way of Human Rights) ist eine weiträumige Außenskulptur und Gedenkstätte im Innenstadtbereich von Nürnberg. Sie wurde vom israelischen Künstler Dani Karavan geschaffen, dessen Konzept sich 1988 in einem Wettbewerb im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau des Germanischen Nationalmuseums durchsetzte.

Straße der Menschenrechte
Straße der Menschenrechte

Aufbau


Die Anlage erstreckt sich über die gesamte Länge der Kartäusergasse, zwischen Kornmarkt und Frauentormauer. Von einem Eingangstor durch eine freistehende Wand (16 m breit, 8 m hoch) aus weißem Sichtbeton führt über eine Länge von 170 m in gerader Linie eine Reihe aus 27 Rundpfeilern aus Beton (8 m hoch, 80 cm im Durchmesser), zwei Bodenplatten (80 cm im Durchmesser) und einer Säuleneiche. Die in gleichen Abständen von jeweils 5,7 m angeordneten Elemente tragen als Inschriften jeweils einen Auszug aus den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in deutscher und einer weiteren Sprache.


Wirkung


Nach Darstellung des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg ist die Straße der Menschenrechte „sowohl eine Anklage gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten als auch eine zu Stein gewordene Mahnung an die Menschen, dass die Menschenrechte auch heute noch in vielen Staaten der Erde massiv verletzt werden“.[1]

Die Straße der Menschenrechte wurde am 24. Oktober 1993 eröffnet. Im gleichen Jahr entstand die Idee zum Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis.


Literatur




Commons: Straße der Menschenrechte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Stadt Nürnberg: Straße der Menschenrechte. Abgerufen am 12. September 2012.


На других языках


- [de] Straße der Menschenrechte

[en] Way of Human Rights

The Way of Human Rights (German: Straße der Menschenrechte) is a monumental outdoor sculpture in Nuremberg, Germany. It was opened on 24 October 1993. It is sited on the street between the new and old buildings of the Germanisches Nationalmuseum, connecting Kornmarkt street and the medieval city wall.



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