Die Kapelle mit der Marienfigur gehört zu den Bad Bockleter Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-112-16 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.
Geschichte
Michael Arnold schuf die Kapelle im Jahr 1877. Die Kapelle ist 3,75 Meter hoch und 2,85 Meter tief.[1] Sie besteht außen aus Bruchsteinmauerwerk. Im offenen Innenraum ist sie verputzt und hell getüncht.[2] Die Sandsteinfigur der heiligen Maria im Innenraum ist 1,65 Meter hoch und steht auf einem aus neugotischem Blattwerk gebildeten Sockelfuß.[2]
Die Kapelle befindet sich am Bad Bockleter Stellberg und gehört zu dem Haus, in dem Michael Arnold in Bad Bocklet gewohnt hat.[2]
Eine Tafel an der Fassadenseite der Kapelle weist die Marienstatue als Arnolds letztes Werk aus.[2][3] Diese Ausweisung geht auf Hofrat Franz Michael Werner, Bürger von Aschach (heute Ortsteil von Bad Bocklet), zurück.[4] Im Bad Kissinger Stadtteil Garitz wird jedoch die dortige Marienstatue als letztes Werk Arnolds angesehen.[5]
Laut mündlicher Überlieferung in Arnolds Familie wurde die Statue von dessen Schüler Balthasar Schmitt vollendet.[6]
Literatur
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 38–39
Werner Eberth: Michael Arnold – Ein Bildhauer des Spätklassizismus, Theresienbrunnen-Verlag, Bad Kissingen 2001, S. 30 und 170
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 38
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 39
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 152
Werner Eberth: Balthasar Schmitt – Ein fränkischer Bildhauer, Begleitheft zur Ausstellung in Schloß Aschach vom 28. April bis 30. Juli 1995, Theresienbrunnen-Verlag Bad Kissingen, 1995, Anm. 4, S. 56
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 152
Werner Eberth: Michael Arnold – Ein Bildhauer des Spätklassizismus, Theresienbrunnen-Verlag, Bad Kissingen 2001, S. 30 und 170
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