Caroline Kubin (* 22. Oktober 1860 in Chrudim; † 12. Juli 1945 in Wien) war eine österreichische Malerin.
Urnengrab der Familie Kubin auf dem Arkadenhof der Feuerhalle Simmering
Leben
Caroline Kubin hielt sich zu Studienzwecken zunächst in Brüssel und Antwerpen auf, was sich auf ihr Werk der 1880er und 1890er Jahre auswirkte, insbesondere wohl durch den Einfluss von Fernand Khnopff. Später besuchte sie die Akademie in Prag, wo sie von 1893 bis 1896 tätig war. In Anschluss an einen kurzen Zwischenaufenthalt in Wien ging sie nach München. Dort gehörte sie der Luitpold-Gruppe an und beschickte regelmäßig die Ausstellungen im Glaspalast.[1]
Ab ca. 1905 lebte Kubin wieder in Wien und präsentierte auch dort ihre Werke, unter anderem bei der Kunstschau 1908 und mit der Wiener Secession. Studienreisen führten sie nach Italien, wo sie für längere Zeit in Florenz und Rom weilte.[2] 1945 starb sie im Alter von 84 Jahren in Wien und wurde auf dem Friedhof der Feuerhalle Simmering bestattet.
Werk
Sitzportrait einer Dame mit Buch
Caroline Kubin malte bevorzugt Stillleben, insbesondere mit Blumenmotiven.[3] Außerdem widmete sie sich der Genre- und Landschaftsmalerei mit Darstellungen aus dem Riesengebirge, Alpentälern und der Gegend um Fiume.[2]
Werke (Auswahl)
Sitzportrait einer Dame mit Buch, signiert „C Kubin“, undeutlich datiert, rückseitig bezeichnet „Weihnachten 1888“, Öl auf Leinwand, ca. 111 × 73 cm
Birken, Öl, ausgestellt 1902 Hagenbund
Im Garten, ausgestellt 1908 Kunstschau, Wien
Blumen, signiert „C. Kubin“, auf der Rückseite Klebezettel in Handschrift: „Großes Stilleben mit Topfpflanzen ...“, Öl auf Leinwand, 90 × 100 cm, ausgestellt 1912 Frauenkunst, Brühlsche Terrasse, Dresden
Blumenkorb, Aus dem Riesengebirge, Blumen und Früchte und Gemüse, Öl, ausgestellt 1918 Vereinigung bildender Künstler Österreichs
1946: Ein Kunstwerk als Geschenk, Neue Galerie, Wien
2017: Die Kraft des Alters, Unteres Belvedere, Wien[5]
Literatur
Kubin, Karoline. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S.37.
Kubin, Karoline. In: Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. 2. Band. Wien 1973, S. 144.
Michaela Pappernigg, Cornelia Reiter, Thomas Kahler (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Band 2: G–K, hrsg. von der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 275.
Kubin, Karoline. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S.37.
Michaela Pappernigg, Cornelia Reiter, Thomas Kahler (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Band 2: G–K, hrsg. von der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 275.
Caroline Kubin. In: galerie-albertina.at. Abgerufen am 19. November 2021.
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