Christel Blume-Benzler (* 26. November 1925 in Leipzig; † 1. August 2021[1]) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.
Christel Blume-Benzler studierte von 1947 bis 1952 bei Walter Arnold, Max Schwimmer und Kurt Masslow an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Von 1953 bis 1955 hatte sie dort eine Aspirantur und von 1974 bis 1985 übte sie eine Lehrtätigkeit an der Abendakademie der Schule aus. Danach machte sie sich in Leipzig als Malerin und Grafikerin selbstständig.
Christel Blume-Benzler hatte eine bedeutende Anzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Von 1958 bis 1977 war sie auf allen Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden vertreten. Sie erhielt in der DDR mehrere staatliche und gesellschaftliche Auszeichnungen, u. a. 1985 den Orden Banner der Arbeit.
Sie war von 1952 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und wirkte 1991 maßgebend an der Gründung der GEDOK-Gruppe Leipzig/Sachsen e.V. mit, deren Vorsitz sie bis 1994 innehatte. 2009 erhielt sie den für „außerordentliche künstlerische Leistungen und engagiertes Wirken für das Netzwerk der Künstlerinnen in der GEDOK Gruppe Leipzig“ vergebenen Isolde-Hamm-Preis für Kunst.
Künstlerisch betätigte sie sich vor allem als Grafikerin. Werke von Christel Blume-Benzler befinden sich u. a. im Museum der bildenden Künste Leipzig, im Lindenau-Museum Altenburg/Thüringen, im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, im Sächsischen Kunstfonds und im Kunstarchiv Beeskow.
Sie war verheiratet mit dem Maler und Grafiker Harry Blume.
„Ihre figürlichen Darstellungen und abstrakte Kompositionen stehen in einem spannungsvollen Dialog, der geprägt ist von einer intensiven Dynamik des Linien- und Farbenspiels.“[2]
Personendaten | |
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NAME | Blume-Benzler, Christel |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Grafikerin |
GEBURTSDATUM | 26. November 1925 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 1. August 2021 |