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Christoph Ruckhäberle (* 1972 in Pfaffenhofen an der Ilm) ist ein deutscher Maler, der der sogenannten Neuen Leipziger Schule zugerechnet wird.


Leben und Werk


Ruckhäberle absolvierte 1991/92 ein Zeichentrickfilmstudium am California Institute of the Arts in Valencia und war 1993 Stipendiat des Walt Disney Charakter Animation Funds, bevor er nach Leipzig kam. Dort studierte er von 1997 bis 1999 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, wo er 2000 Meisterschüler bei Arno Rink war. 2001 bekam er das Landesstipendium des Freistaats Sachsen.

Ruckhäberle hatte seine erste Einzelausstellung im Jahr 2001 bei der Leipziger Galerie Kleindienst, weitere Ausstellungen in Frankreich, Großbritannien, Dänemark und den Vereinigten Staaten folgten.

2002 war er Mitgründer der Produzentengalerie Liga in Berlin,[1] die von elf ehemaligen Studenten der Hochschule für Grafik und Buchkunst getragen wurde, unter anderen von Tim Eitel, Matthias Weischer und Tom Fabritius. Die Produzentengalerie Liga löste sich nach zweijährigem Bestehen 2004 wieder auf.[2]

Zusammen mit Michael Ludwig gründete er die Ludwig & Ruckhäberle GbR, die Trägerin der Kino-, Musik- und Literaturveranstaltungen der Schaubühne Lindenfels war. Wegen mangelnder Kostendeckung stellten Ludwig und Ruckhäberle den gewerblichen Kinobetrieb in der Schaubühne im Juni 2009 ein und eröffneten im Oktober desselben Jahres das Luru-Kino,[3] ein Programmkino in der Halle 18 der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei im Stadtteil Lindenau, wo sich auch Ruckhäberles Atelier befindet.[4]

Im Jahre 2007 gründete Christoph Ruckhäberle den Lubok Verlag in Leipzig. Dort erscheinen seitdem originalgrafische Künstlerbücher mit Linolschnitten zeitgenössischer Künstler. In jedem Band der Lubok-Reihe befinden sich Linolschnitte von etwa 10 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern mit deren eigener künstlerischer Handschrift.[5] Im Dezember 2007[6] gründete Ruckhäberle zusammen mit seinem Schulfreund, dem Schriftsteller Steffen Kopetzky[7] den Neuen Pfaffenhofener Kunstverein[8]. Seitdem haben Ruckhäberle und viele andere Leipziger Künstlerinnen und Künstler[9] dort ausgestellt.

Seit 2016 ist Ruckhäberle Professor für Malerei[10] an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Ruckhäberle lebt und arbeitet in Leipzig.


Teilnahme an Ausstellungen (Auswahl)



Bibliografie





Einzelnachweise


  1. Website der Liga-Galerie
  2. Melanie Jordan, Malcolm Miles: Art and theory after socialism. Intellekt Books, Bristol u. Chicago 2008, ISBN 978-1-84150211-3, S. 16 f.
  3. Website des Luru-Kinos
  4. Leipziger Baumwollspinnerei: Christoph Ruckhäberle
  5. Lubok Verlag: Verlagsporträt. (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lubok.de (PDF; 57 kB)
  6. Erste. Abgerufen am 27. September 2020.
  7. | a tempo — Das Lebensmagazin der Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus. Abgerufen am 27. September 2020.
  8. Hermann Weiß: Kopetzky und Ruckhäberle: Die Unbequemen sind wieder in Pfaffenhofen. In: DIE WELT. 22. Juni 2008 (welt.de [abgerufen am 27. September 2020]).
  9. Rückschau. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 28. Februar 2020; abgerufen am 27. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstverein-pfaffenhofen.de
  10. Prof. Christoph RuckhäberleProfessor für Malerei/Grafik - Hochschule für Grafik und Buchkunst. Abgerufen am 27. September 2020.
  11. Thaler Originalgrafik | THALER. Abgerufen am 27. September 2020 (deutsch).
  12. Thaler Originalgrafik | THALER. Abgerufen am 27. September 2020 (deutsch).
  13. Christoph RUCKHÄBERLE | Image - Galerie Kleindienst. Abgerufen am 27. September 2020.
  14. DRITTE. Abgerufen am 27. September 2020.
  15. 10.05.: Galerie Ausstellung "Christoph Ruckhäberle. Volkskunst Fabrik". Abgerufen am 27. September 2020.
  16. Ladder to Heaven. Abgerufen am 27. September 2020.
  17. Camera Obscura. Abgerufen am 27. September 2020.
  18. ZWEITE. Abgerufen am 27. September 2020.
  19. Berlin-Klondyke. Abgerufen am 27. September 2020.
Personendaten
NAME Ruckhäberle, Christoph
KURZBESCHREIBUNG deutscher, zeitgenössischer Maler
GEBURTSDATUM 1972
GEBURTSORT Pfaffenhofen an der Ilm

На других языках


- [de] Christoph Ruckhäberle

[en] Christoph Ruckhäberle

Christoph Ruckhäberle (born 1972, Pfaffenhofen an der Ilm, West Germany) is an artist based in Leipzig. Ruckhäberle studied at the California Institute of the Arts from 1991 to 1992, and received his BFA in painting in 1995 and his MFA in 2002 from Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. He is associated with the New Leipzig School.



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