Franz Stöber (* 4. Juni 1761 in Wien; † 14. Oktober 1834 in Speyer, Königreich Bayern) war ein österreichischer Architektur- und Landschaftsmaler.
Leben
Kühtor in Speyer, kolorierte Sepiazeichnung, um 1785/90
Stöber, Sohn eines Bediensteten, studierte nach einer Goldschmiedelehre in Wien an der Akademie der bildenden Künste, unter anderem bei Johann Christian Brand. Danach unternahm er Studienreisen (Schweiz und Niederlande) und ließ sich in Speyer nieder. Dort erhielt er durch die Bekanntschaft mit dem Domdechanten von Speyer, Franz Philipp Freiherr von Hutten-Stolzenberg (1731–1790), 1786 die Leitung von dessen Galerie und das Angebot, für ihn ein ganzes Bilderkabinett auszumalen.
Stöber war Schwager des Bildhauers Franz Steinfeld dem Älteren (1750–1832). Eine Verwandtschaft mit den Kupferstechern Franz Xaver und Joseph Stöber (1768–1852) ist nicht gesichert, gilt aber als wahrscheinlich.
Literatur
Stoeber, Franz. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1847, Band 17, S. 382 (books.google.de).
Stöber, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S.82–83.
Heinz Schöny: Lebensdaten. In: Wiener Geschichtsblätter. Heft 44, Verein für Geschichte der Stadt Wien, Wien 1989, S. 91.
Felix Czeike (Hrsg.): Stöber, Franz. In:Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S.352(Digitalisat, Eintrag im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien).
W. Telesko:Stöber, Franz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S.281f.(Direktlinks auf S.281, S.282).
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