Fritz Zerritsch (* 26. Februar 1865 in Wien; † 30. November 1938 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.
Zierbrunnen im Innenhof des Lindenhof in Wien-WähringLuegerdenkmal am Cobenzl in Wien-DöblingBrucknerdenkmal in Steyr
Leben
Zerritsch studierte an der Kunstgewerbeschule Wien bei Otto König und war danach acht Jahre lang im Atelier von Viktor Tilgners tätig. Sein 1888 geborener Sohn Fritz Zerritsch der Jüngere war als Maler tätig. Nachdem Tilgner 1896 verstorben war übernahm Zerritsch seine Werkstätte und stellte einige unvollendete Arbeiten Tilgners fertig, darunter das Denkmal für Hans Makart im Wiener Stadtpark, das am 13. Juni 1898 enthüllt wurde. Zerritsch lebte im Wiener Gemeindebezirk Döbling und wohnte in der Himmelstraße 33. Nach seinem Tod wurde er in einem ehrenhalber gewidmeten Grab der Stadt Wien am Grinzinger Friedhof (Gruppe 2, Nummer 41) bestattet. Ihm zu Ehren wurde zudem im Döblinger Bezirksteil Heiligenstadt der Verbindungsweg zwischen der Kahlenbergerstraße und der Armbrustergasse in Zerritschgasse benannt.
Werke
Sockel des Brucknerdenkmals im Wiener Stadtpark (1899)
Kandelaber „Siegfried“ bzw. „Steinerner Gast“ vor der Wiener Staatsoper (1905, verloren)
Lueger-Denkmal am Cobenzl (am 5. November 1915 enthüllt)
Zierbrunnen mit Putte im Lindenhof in Wien-Währing (1924)
Grabdenkmal für Max Josef Beer am Wiener Zentralfriedhof (am 22. Oktober 1911 enthüllt)
Büste des Erzherzog Rainer im Historischen Museum der Stadt Wien
Terrakottaplastik „Mutter mit Fruchtkorb und Knabe“ am Severhof in Wien-Ottakring
Einzelnachweise
auctionata.com (Mementodes Originals vom 9. Februar 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/auctionata.com
Literatur
Zerritsch, Fritz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S.465.
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S.? (Digitalisat)
Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10, K. G. Saur Verlag, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, S.?.
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