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Hans Scheuerecker (* 7. August 1951 in Römhild) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebt in Cottbus.

Hans Scheuerecker, 2015
Hans Scheuerecker, 2015

Werdegang


Nach seiner Schulzeit absolvierte er von 1967 bis 1969 eine Lehre als Elektromonteur in Eisenhüttenstadt. Nach dem Wehrdienst siedelte Hans Scheuerecker 1971 nach Cottbus über, wo er sich zwei Jahre als Praktikant im Malsaal des Staatstheaters Cottbus verdingte. Von 1973 bis 1979 übte er die unterschiedlichsten Tätigkeiten wie Bühnentechniker, Schlosser, Handlanger auf dem Bau, Babysitter, Plakatankleber, Pförtner und Kinokartenabreißer aus.

Ende 2020 heiratete Scheuerecker seine langjährige Lebenspartnerin Bianca Noack.[1]


Malerei


Seine Bewerbung zum Malereistudium an die Hochschule für Bildende Künste Dresden im Jahr 1975 wurde abgelehnt, ebenso seine 1978 eingereichte Kandidatur im Verband der Bildenden Künstler der DDR. Im Jahr 1979 wurde er jedoch über den Zentralvorstand aufgenommen und arbeitet seit dieser Zeit freischaffend in Cottbus. Von 1982 bis 1986 hatte er einen Lehrauftrag an der Zweigstelle der Hochschule für Bildende Künste Dresden in Cottbus inne.

Von 1982 bis 1991 gab es eine s/w-Periode, 1984 begann er mit der aktionistischen Arbeit, 1989 die Zusammenarbeit mit der Rock/Punk-Gruppe Sandow, für die er Bühnenbilder, Plattencover und Ähnliches entwarf. Ab 1990 wandte er sich wieder intensiv dem Tafelbild zu. Hans Scheuerecker ist der erste Träger des Kunstpreises des Landes Brandenburg, den er 1992 erhielt. 1995 war er mit einem Stipendium zu Gast in Rio de Janeiro (Brasilien).

Scheuerecker bleibt eine große Einzelschau am Ort seines Wirkens, die schon für 2011 vorgesehen war, weiterhin verwehrt. Die Direktorin des Kunstmuseums Dieselkraftwerk warf Scheuerecker vor, er habe Termine nicht eingehalten und so die Vorbereitung der Werksschau behindert, was dieser allerdings bestreitet, und sagte die auf Oktober 2013 gesetzte Ausstellung ab.[2][3]


Plastische Arbeiten


Das plastische Arbeiten begann er 1996 und sorgte vier Jahre später für Aufregung, als seine grafische „Skulptur 2000“ (schwarzer Stahl, ca. 4,5 × 3 m) an zentraler Stelle in Cottbus installiert wurde. Zeitgleich erhielt er den Auftrag, das Foyer des Cottbuser Rathauses zu gestalten. Dies setzte er mit schwarzen Intarsien in grauem Granit um. 2003 strahlte der Rundfunk Berlin-Brandenburg einen Dokumentarfilm über ihn mit dem Titel „Träumer im Paradies“ aus.


Ausstellungen (Auswahl)


Seit 1972 bestritt Hans Scheuerecker ca. 50 Einzelausstellungen und 60 Ausstellungsbeteiligungen unter anderem in:

Weiterhin:


Arbeiten im öffentlichen Besitz (Auswahl)


Skulptur 2000 in der Spremberger Straße in Cottbus
Skulptur 2000 in der Spremberger Straße in Cottbus

Zahlreiche Werke befinden sich national und international in privaten Sammlungen.


Veröffentlichungen



Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Standesamt Cottbus, E 298/2020
  2. Felix Johannes Enzian: Scheuerecker-Schau im Dieselkraftwerk fällt erneut aus (Memento vom 9. Oktober 2013 im Webarchiv archive.today). In: Lausitzer Rundschau, 7. August 2013.
  3. Thomas Klatt: Kunstsammlungs-Chefin sagt Scheuerecker-Ausstellung ab (Memento vom 9. August 2013 im Webarchiv archive.today). In: Märkische Oderzeitung, 8. August 2013.
Personendaten
NAME Scheuerecker, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 7. August 1951
GEBURTSORT Römhild



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