Johann Perger (auch Berger; * 1729 in Stilfes; † 23. September 1774 in Toblach) war ein österreichischer Bildhauer am Übergang von Spätbarock zum Klassizismus.
Leben
Hl. Dreifaltigkeit im Auszug des Hochaltars, Pfarrkirche Neustift im StubaitalEngelsstatue am Giebel des linken Seitenaltars, Pfarrkirche Toblach
Perger erhielt seine Ausbildung beim Bildhauer Anton Ferner im Passeier sowie in Augsburg. Anschließend lebte er in Tirol und Salzburg, 1760 wurde er in die Akademie der bildenden Künste Wien aufgenommen. Danach war er wieder in Tirol als Bildhauer, hauptsächlich in Holz, tätig und schuf zahlreiche Statuen für Kirchen, insbesondere im Wipptal und seinen Seitentälern. Er starb 1774 während der Arbeit an der Ausstattung der Pfarrkirche Toblach. Pergers Werke sind einerseits vom Stil der süddeutschen Rokokoplastik, andererseits vom Klassizismus der Wiener Akademie beeinflusst.[1]
In Toblach wurde die Johann-Perger-Straße nach ihm benannt.
Werke
Statuen am Hochaltar, Pfarrkirche St. Michael, Brixen, um 1755
Berger, Johann. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S.396 (Textarchiv– Internet Archive).
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