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Josef Floch (geboren 5. November 1894 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 26. Oktober 1977 in New York) war ein US-amerikanischer Maler österreichischer Herkunft.

Ausstellungsansicht Josef Floch bei W&K Wienerroither & Kohlbacher im Palais Schönborn-Batthyány
Ausstellungsansicht Josef Floch bei W&K Wienerroither & Kohlbacher im Palais Schönborn-Batthyány

Leben


Josef Floch studierte 1913 bis 1918 bei Rudolf Bacher, Franz Rumpler und Hans Tichy[1] an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Studienreisen führten ihn nach Ägypten und Palästina, aber auch in die Niederlande, wo er das Werk Rembrandts und Vermeers studierte. 1919 bis 1938 war Floch Mitglied des Hagenbundes und beteiligte sich an dessen Ausstellungen. 1925 (nach anderen Angaben 1926[1]) ging er nach Paris, wo er fortan erfolgreich tätig war, unter anderem im Salon d’Automne und im Salon des Tuileries. 1934 heiratete Floch Hermine Fränkl, mit der er zwei Töchter hatte.

1941 emigrierte die Familie nach New York, wo er ebenfalls bald Erfolg hatte. 1944 hatte er eine Ausstellung in der Associate American Artists Gallery und in der Folge in zahlreichen Museen. 1951 wurde Josef Floch amerikanischer Staatsbürger. 1956 erhielt er das Kreuz der französischen Ehrenlegion, 1963 wurde er Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres.


Bedeutung


Floch begann als Expressionist und war von Paul Cézanne und Van Gogh beeinflusst. Er rezipierte weiters Hans von Marées und die alten Niederländer. In Frankreich entstanden dann die für Floch typischen stillen Figurenbilder, die Einsamkeit und Melancholie von Menschen in Innenräumen ausstrahlen. Neben Landschaften malte er vor allem Interieurs und Porträts. Er war einer der international erfolgreichsten bildenden Künstler aus Österreich, hat aber seine Heimat schon früh verlassen.


Ausstellungen



Werke



Autobiografie



Literatur





Einzelnachweise


  1. Joseph Floch. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Digitales Archiv Belvedere. Archiviert vom Original am 23. November 2015; abgerufen am 23. November 2015 (mit Selbstbildnis, 1922).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digital.belvedere.at
  2. Retrospektive. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 14. September 2017]).
  3. Landschaft in Palästina. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Digitales Archiv Belvedere. 1923, archiviert vom Original am 23. November 2015; abgerufen am 23. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digital.belvedere.at
  4. Damenbildnis. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Digitales Archiv Belvedere. 1958, archiviert vom Original am 23. November 2015; abgerufen am 23. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digital.belvedere.at
Personendaten
NAME Floch, Josef
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-amerikanischer Maler
GEBURTSDATUM 5. November 1894
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 26. Oktober 1977
STERBEORT New York City

На других языках


- [de] Josef Floch

[fr] Josef Floch

Josef Floch, né le 5 novembre 1894 à Vienne (Autriche) et mort le 26 octobre 1977 à New York est un peintre américain d'origine autrichienne.



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