Hans Tichy (* 27. Juli 1861 in Brünn; † 28. Oktober 1925 in Wien) war ein österreichischer Maler und wirkte als Professor an der Wiener Akademie der Bildenden Künste.
Hans Tichy: Garten und Kirche in Murau, vor 1895
Leben
Hans Tichy studierte 1880 bis 1884 an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und August Eisenmenger. Bis 1889 war er Schüler von Leopold Carl Müller, auch Orient-Müller genannt, und erhielt im Jahr darauf ein einjähriges Stipendium in Rom (das Kenyon-Reisestipendium). Nachdem er von 1899 bis 1913 als Lehrer an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien tätig war, bekam er im Oktober 1914 den Ruf als ordentlicher Professor an die Wiener Akademie. Er wurde am Sieveringer Friedhof bestattet.[1]
Hans Tichy war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[2]
Auszeichnungen
1896: Kleine goldene Staatsmedaille
1908: Reichel-Preis
Literatur
Hans Ankwicz:Tichy, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S.134–135.
Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts: S–Z, Ausg. 4, 1974, S.239.
Robert Janás: Pieta Hanse Ticheho. In: Opuscula historiae artium 59, 2010, S. 92–99.
R. Janás:Tichy, Hans. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band14, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2015, ISBN 978-3-7001-7794-4, S.337f.(Direktlinks auf S.337, S.338).
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