Kurt Wünsche (* 12. Juli 1902 in Dresden; † 14. Juni 1994 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Wünsche machte von 1916 bis 1920 in Dresden eine Lehre als Dekorationsmaler. Daneben besuchte er die Abendschule der Akademie für Bildende Künste. Von 1928 bis 1939 studierte er an der Akademie. 1937 unternahm er eine Italienreise. Er arbeitete nach dem Studium in Dresden als freischaffender Künstler. Das Adressbuch verzeichnet ihn 1943/1944 in der damaligen Roonstraße (heute Waldheimer Straße) 3.
Von 1940 bis 1945 nahm Wünsche als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Er war dann bis 1948 als Kriegsgefangener im Rheinwiesenlager Bad Kreuznach und in Südfrankreich. Von dort kehrte er nach Dresden zurück, wo er wieder als freischaffender Künstler arbeitete. Er wurde Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Neben der freien Arbeit übernahm er Auftragsarbeiten. So schuf er 1964 mit dem Dresdner Keramik-Ingenieur Harry Schulz am Barkhausen-Bau einen farbigen futuristisch anmutenden Fries zur Elektrotechnik aus Silikat-Keramikplatten, der heute als „Zeugnis der frühen abstrakten, oft auch seriell angelegten Gestaltungsprinzipien“ gilt.[1]
Personendaten | |
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NAME | Wünsche, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1902 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 14. Juni 1994 |
STERBEORT | Dresden |