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Lucie Maria Ingemann (* 19. Februar 1792 in Kopenhagen (Geburtsname Mandix); † 15. Januar 1868 in Sorø) war eine dänische Malerin, die für ihre großen Altartafeln mit vielen biblischen Figuren bekannt ist.

Lucie Ingemann, Selbstporträt
Lucie Ingemann, Selbstporträt

Biografie



Familie


Lucie Ingemann war Tochter des dänischen Volkswirtschaftlers und Beamten Jacob Mandix (18. Januar 1758 – 22. Mai 1831) und der Margaretha Elisabeth Hvistendahl (1756–1816).

1812 verlobte sie sich mit dem dänischen Dichter Bernhard Severin Ingemann. Sie heirateten im Juli 1822. Bernhard Severing Ingemann unterstützte die Malerei seiner Frau, zu der Zeit ein ungewöhnlicher Respekt seiner Frau gegenüber. Sie lebten in Sorø, die Ehe blieb kinderlos. Das Paar interessierte sich für Kunst, Poesie und Geschichte. Viele Intellektuelle und Künstler waren Gäste des Paares, darunter Hans Christian Andersen und Bertel Thorvaldsen. Es gibt eine dreibändige Ausgabe der Korrespondenz des Paares Ingemann mit Hans Christian Andersen.


Ausbildung


Lucie Ingemann lernte Malerei von dem dänischen Blumenmaler Cladius Detlev Fritzsch. Es gibt auch Zeugnisse ihrer Malerei in Christoffer Wilhelm Eckersbergs Studio. Eckersberg lehrte sie Perspektive und Figurendarstellung. Nach einer Studienreise nach Deutschland, wo sie Nazarener traf, begann sie Altartafeln zu malen.


Karriere


Lucie Ingemann malte einige Porträts und andere Themen, aber sie arbeitete hauptsächlich mit floralen Motiven, bis sie Mitte der 1820er Jahre religiöse Figuren bevorzugte. Sie stellte auf der Frühjahrsausstellung 1824 und 1826 in Charlottenlund aus, beide Male mit Blumenbildern. Das Ehepaar Ingemann teilte ein tiefgefühltes Interesse für Kunst und Religion, sodass auch in den Blumenbildern religiöse und mystische Themen gefunden werden können, inspiriert von der deutschen Romantik.

Ihre großen biblischen Kompositionen und Altartafeln entstanden vielleicht unter Beratung von Johann Ludwig Lund. Ingemanns umfangreiche Produktion von religiösen Werken ist heute fast verschwunden. Einige der Kirchen, denen eine ihrer Altartafeln geschenkt wurde, haben diese aufbewahrt.

Lucie Ingemann ist eine der wenigen bekannten Frauen des 19. Jahrhunderts, die sich der Malerei gewidmet haben. Sie spielte auch eine wichtige Rolle in der Familie, obwohl ihre Arbeiten wenig zu deren Einkommen beitrugen.


Ausgestellte Werke


Seit 1961 ist das Gemälde Teil der Altartafel in Kirche Ørum
Seit 1961 ist das Gemälde Teil der Altartafel in Kirche Ørum

Literatur


Personendaten
NAME Ingemann, Lucie
ALTERNATIVNAMEN Ingemann, Lucie Maria (vollständiger Name); Mandix, Lucie (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG dänische Malerin
GEBURTSDATUM 19. Februar 1792
GEBURTSORT Kopenhagen
STERBEDATUM 15. Januar 1868
STERBEORT Sorø

На других языках


- [de] Lucie Ingemann

[es] Lucie Ingemann

Lucie Marie Ingemann, nacida Mandix (1792–1868), fue una pintora danesa recordada por sus grandes retablos que describen figuras bíblicas. Muchas de sus obras se exhiben todavía en las iglesias de Dinamarca.[1][2]

[fr] Lucie Ingemann

Lucie Marie Ingemann, née Lucie Marie Mandix le 19 février 1792 à Copenhague et morte le 15 janvier 1868 à Sorø, est une artiste peintre danoise. Elle est connue pour ses retables avec de nombreuses figures bibliques.

[it] Lucie Ingemann

Lucie Marie Ingemann, nata Lucie Marie Mandix (Copenaghen, 19 febbraio 1792 – Sorø, 15 gennaio 1868), è stata una pittrice danese conosciuta soprattutto per aver dipinto grandi pale d'altare raffiguranti figure bibliche, molte delle quali si trovano nelle chiese della Danimarca.[1][2].



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