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Lucien Marcelin Gautier (* 10. Januar 1850 in Aix-en-Provence, Département Bouches-du-Rhône; † 29. März 1925 in Paris) war ein französischer Graphiker, Zeichner und Maler des Impressionismus.


Leben, Ausbildung und künstlerische Entwicklung


Gautier verbrachte die Schulzeit in seiner Heimatstadt, wo er bereits mit seinen künstlerischen Fähigkeiten auffiel. Anschließend wurde er Schüler im Atelier von Marius Reynaud (1795–1868). Später konnte er mit dessen Hilfe nach Paris gehen, wo er Léon Gaucherel studierte. Schon früh fand er zu einem eigenen Stil in dem er als Grafiker nach Vorlagen Jean-Baptiste Camille Corot, Charles Emile Jacque und einigen anderen arbeitete.

Als sich die politische Lage nach dem Deutsch-französischen Krieg wieder konsolidiert hatte, unternahm Gautier einige kleinere Reisen in das Umland von Paris und diese Eindrücke verarbeitete er auch in kleinere Grafiken. 1875 reiste er für längere Zeit nach Marseille (Département Bouches-du-Rhône), von der er ebenfalls viele Skizzen mit nach Hause brachte.

1883 ließ er sich im 5. Arrondissement (3 rue Linné[1]) nieder und arbeitete bis 1886 als Illustrateur bei der Zeitschrift L’Art. Gleichzeitig baute er ab 1883 im Auftrag der Polizeipräfektur in Paris den Service photographique auf.

Ausgedehnte Urlaubsreisen unternahm er nach und durch Schottland (1883), Italien (1884), wo die Altertümer in Rom ihn besonders beeindruckten. 1885 nach Venedig. Weitere Reisen führten ihn Süditalien und Sizilien (1886) Griechenland (1887) und England.

Ab 1894 wohnte Gautier im Quartier du Petit-Montrouge (16, rue des Ruelles, 14. Arrondissement) und sechs Jahre später zog er in die 7, avenue de la Paix (14. Arrondissement) um. Im Har darauf übernahm er eine Wohnung am 93 boulevard Brune[2] (14. Arrondissement).

Gautier starb 1925 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.


Werke


Für das Werk „Paris Pittoresque“[3] von Alfred de Champeaux (1833–1903) und François-Étienne Adam (1834–1900), erschienen 1883 bei Librairie J. Rouan (Paris) schuf Gautier folgende zehn Illustrationen:

  • 1 - Vues du Pont de l'Archevêché
  • 2 - L'Écluse de la Monnaie
  • 3 - Le Pont des Saint-Pères
  • 4 - La Place Maubert
  • 5 - La Rue du Haut Pavé
  • 6 - La Rue Galande
  • 7 - Rue Saint-Julien Le Pauvre
  • 8 - Le Petit Bras de la Seine le 3 Janvier 1880 (signée et datée dans la planche)
  • 9 - Le Quai de Jemmapes
  • 10 - La Place du Châtelet et le Boulevard du Palais

Auszeichnungen



Literatur



Anmerkungen


  1. Benannt nach Carl von Linné.
  2. Benannt nach Guillaume Brune.
  3. unveränderter Nachdruck: Hachette, Paris 2018, ISBN 978-2-329-26526-1.
Personendaten
NAME Gautier, Lucien
ALTERNATIVNAMEN Gautier, Lucien Marcelin (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Graphiker, Zeichner und Maler des Impressionismus
GEBURTSDATUM 10. Januar 1850
GEBURTSORT Aix-en-Provence
STERBEDATUM 29. März 1925
STERBEORT Aix-en-Provence

На других языках


- [de] Lucien Gautier (Grafiker)

[fr] Lucien Gautier (graveur)

Lucien Marcellin Gautier, né à Aix-en-Provence le 10 janvier 1850, et mort dans la même ville le 29 mars 1925, est un graveur français.



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